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@book{ Schmidt-Skipiol1997,
 title = {Wachablösung im Verteidigungsministerium: Blockierer durch Reformer ersetzt?},
 author = {Schmidt-Skipiol, Joachim},
 year = {1997},
 series = {Aktuelle Analysen / BIOst},
 pages = {6},
 volume = {30/1997},
 publisher = {Bundesinstitut für ostwissenschaftliche und internationale Studien},
 urn = {https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:0168-ssoar-47007},
 abstract = {Seit Jahren ist eine umfassende Reform der Russischen Armee überfällig. Die Führung der Armee unter Verteidigungsminister Rodionow und Generalstabschef Samsonow tat sich schwer mit der Implementierung geeigneter Maßnahmen und beklagte im übrigen fehlende Mittel zur Durchführung effektiver Umstrukturierungen. Gleichzeitig paßten sie immer weniger in Präsident Jelzins außenpolitische Pläne aufgrund ihrer harschen Opposition gegen Abrüstung, NATO-Erweiterung und die immer konkreter werdende NATO-Rußland-Grundakte. Dies führte zu ihrer überraschenden Absetzung am 22. Mai 1997 und der Berufung von Igor Sergejew und Anatolij Kwaschnin als ihren Nachfolgern. Getrieben durch massive Haushaltsprobleme, chaotische Zustände in der Armee und Konzeptionslosigkeit hinsichtlich der Zukunft der Streitkräfte forciert Jelzin jetzt massiv eine Militärreform und setzt dabei auf den Pragmatismus und die Erfahrung der altgedienten Soldaten Sergejew und Kwaschnin. Es gilt, ohne große zusätzliche Aufwendungen die Armee zu verkleinern, schlagkräftiger zu machen und gleichzeitig den Grossmachtanspruch Rußlands zu unterstreichen. Der neue Verteidigungsminister hat bereits erste Vorschläge zur Umsetzung dieser Vorgaben vorgelegt, etwa die Reduzierung der Anzahl der Teilstreitkräfte, der höheren Kommandobehörden oder der Militärakademien. (BIOst-Dok)},
 keywords = {Reform; Krise; crisis; reform}}