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@book{ Hishow1997,
 title = {Die Spirale der inneren Verschuldung des russischen Staates},
 author = {Hishow, Ognian N.},
 year = {1997},
 series = {Aktuelle Analysen / BIOst},
 pages = {4},
 volume = {27/1997},
 publisher = {Bundesinstitut für ostwissenschaftliche und internationale Studien},
 urn = {https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:0168-ssoar-46970},
 abstract = {Seit 1992 sind die öffentlichen Finanzen Russlands durch hohe Budgetdefizite geprägt, deren inflationsfreie Deckung durch wachsende Nettokreditaufnahme erfolgt. Um die daraus resultierende Belastung der Volkswirtschaft herunterzuspielen, arbeitet das russische Finanzministerium mit einer eng gefassten Defizitdefinition, welche von der Definition des Internationalen Währungsfonds (IWF) z.T. deutlich abweicht. Trotz aller buchhalterischer Tricks hat sich die innere Staatsschuld bislang jährlich verdoppelt und wird Ende 1997 bei ca. 15% des BIP liegen. Dieser im internationalen Vergleich - auch mit Deutschland - geringe Schuldenstand beinhaltet dennoch eine genauso hohe Belastung für den Haushalt wie in den am meisten verschuldeten EU-Ländern. Ursache ist das hohe Zinsniveau, das mit 25% und mehr auch 1997 weit über dem internationalen Durchschnitt bleibt. Der Schuldendienst wird zur vorübergehenden Entlastung des Staatshaushalts über ein pyramidenartiges Finanzierungssystem durch Emission staatlicher Schuldscheine geleistet. Dadurch verfestigt sich der Trend wachsender Verschuldung, was am steigenden Bugetanteil der Schuldendienstausgaben zu erkennen ist. Inzwischen wurde die volkswirtschaftliche Ersparnis der Haushalte durch den staatlichen Kreditmarkt aufgezehrt. Das hat einen wachstumshemmenden Effekt. Zugleich ist durch den Schuldendienst wegen des hohen realen Zinsniveaus die Grenze der Belastbarkeit des Föderalbudgets und des BIP bereits erreicht. (BIOst-Dok)},
 keywords = {gross domestic product; Bruttoinlandsprodukt}}