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%T Straining: young men working through waithood in Freetown, Sierra Leone
%A Finn, Brandon
%A Oldfield, Sophie
%J Africa Spectrum
%N 3
%P 29-48
%V 50
%D 2015
%@ 1868-6869
%~ GIGA
%> https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:gbv:18-4-8870
%X "Young men in precarious situations of persistent un(der)employment in post-civil war Freetown, Sierra Leone are depicted in popular and policy debate as 'stuck' economically or 'dangerous' and prone to violence. In the present paper, by contrast, we draw on young men's explanations of their work and livelihood struggles as 'straining.' We explore the logic of straining, its innovations and demands, and its geography across the city, especially where acts of straining interface with the prohibition and criminalisation of informal trading. We argue that straining innovates and endures because of (not despite) young men’s marginalisation and limited autonomy and power. In this context, young men build forms of provisional agency and enact dynamic forms of waithood, in their strategies to earn a living to try to support their families and to negotiate a transition from youth to manhood. Drawing on this research, we argue for a more complex understanding of young men at work in Freetown, in particular, and of the 'youth bulge,' in general, in African cities." (author's abstract)
%X "Junge Männer in der prekären Lage andauernder Arbeitslosigkeit oder Unterbeschäftigung im Nachkriegs-Sierra-Leone werden in der öffentlichen und politischen Debatte als wirtschaftlich unbeweglich oder als gefährlich und für Gewalt empfänglich dargestellt. Im Gegensatz dazu charakterisieren die Autoren dieses Beitrags die Arbeits- und Lebensbedingungen junger Männer in Freetown als straining - angespannt. Sie untersuchen die Logik dieser Situation permanenter Anspannung, welche innovativen Ideen die jungen Männer entwickeln, welchen Anforderungen sie ausgesetzt sind und wie ihre Aktivitäten sich innerhalb der Stadt verteilen, insbesondere wenn sie mit Verbot und Kriminalisierung des informellen Handels konfrontiert sind. Die Autoren zeigen auf, dass die Anspannung immer wieder neu entsteht und fortdauert, weil (nicht obwohl) junge Männer marginalisiert sind und nur über eingeschränkte Handlungsautonomie verfügen. In dieser Lage entwickeln sie provisorische Aktivitäten, um die Zeit des Wartens, in der sie sich befinden, auf dynamische Weise zu nutzen. In ihrem Bemühen, den eigenen Lebensunterhalt zu sichern und ihre Familien zu unterstützen, bewältigen sie gleichzeitig den Übergang von Jugendlichen zu Erwachsenen. Die Autoren plädieren für ein differenzierteres Verständnis für die arbeitenden jungen Männer in Freetown, aber auch allgemein für die große Zahl junger Menschen in afrikanischen Städten." (Autorenreferat)
%C DEU
%G en
%9 Zeitschriftenartikel
%W GESIS - http://www.gesis.org
%~ SSOAR - http://www.ssoar.info