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@book{ Hübner2000,
 title = {Der Medienkampf Jelzin-Putin-Beresovskij gegen Lushkow-Primakow-Gussinskij: Seine Folgen für die Duma- und Präsidentschaftswahlen. (Teil 1)},
 author = {Hübner, Peter},
 year = {2000},
 series = {Aktuelle Analysen / BIOst},
 pages = {6},
 volume = {5/2000},
 publisher = {Bundesinstitut für ostwissenschaftliche und internationale Studien},
 urn = {https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:0168-ssoar-44892},
 abstract = {Das Fernsehen hat als wichtigste politische Informationsquelle in Rußland eine außerordentliche Bedeutung für den Wahlkampf. Hauptkontrahenten im Dumawahlkampf waren dabei der Kreml-nahe Sender ORT und der Privatsender NTV, der das Wahlbündnis 'Vaterland - Ganz Rußland' (OVR) mit Lushkow/Primakow unterstützte. Zwischen NTV und ORT war es seit Mai 1999 zu einem äußerst scharfen Duell gekommen, wobei sich ORT durch ausgesprochene Grobschlächtigkeit auszeichnete. Hauptziel von ORT war und ist es dabei, die Wahlchancen von Primakow/Lushkow zu beeinträchtigen. Die Wahlwirksamkeit dieses den Bildschirm landesweit dominierenden TV-Duells wurde allerdings dadurch relativiert, daß ORT ein anderes, provinzielleres Publikum anspricht als der 'europäischere' Sender NTV. Immerhin haben die groben Attacken von ORT das Wahlergebnis von OVR offensichtlich negativ beeinflußt. Die in fast allen Medien verbreitete antitschetschenische Stimmung hat umgekehrt den Gruppierungen genutzt, die den Hauptstrategen des Tschetschenienkriegs, Putin, unterstützten. Ursache für die Schärfe des Duells ORT-NTV dürfte die begründete Befürchtung der Medienmagnaten Beresowskij und Gussinskij sein, daß sie ihre Medienposition beim Sieg der jeweiligen politischen Gegenpartei verlieren werden. (BIOst-Dok)},
 keywords = {election campaign; television; Berichterstattung; Meinungsbildung; Wahlkampf; Konflikt; opinion formation; Fernsehen; reporting; conflict}}