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@book{ Radseck2003,
 title = {Ein neuer Rüstungswettlauf?: Militär- und Rüstungstendenzen im Cono Sur},
 author = {Radseck, Michael},
 year = {2003},
 series = {Brennpunkt Lateinamerika},
 pages = {203-214},
 volume = {20},
 address = {Hamburg},
 publisher = {Institut für Iberoamerika-Kunde},
 issn = {1437-6148},
 urn = {https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:0168-ssoar-443182},
 abstract = {Der im vergangenen Jahr von Chile definitiv beschlossene Kauf amerikanischer Kampfflugzeuge vom Typ F-16 hat vor dem Hintergrund der seit 1997 gelockerten US-Genehmigungspraxis für Rüstungsexporte nach Lateinamerika die Stimmen lauter werden lassen, im südlichen Südamerika würde ein neues Wettrüsten eingeleitet. Demgegenüber begreifen Regierungsvertreter in Santiago das Ersetzen veralteten Kriegsgeräts nicht als einseitige Aufrüstung, sondern als legitime Modernisierung überholter Wehrbestände. Irreführend ist in jedem Fall der schuldvolle Fingerzeig in Richtung USA: Westeuropäische Regierungen und Rüstungsfirmen beliefern die südamerikanischen Streitkräfte gleichermaßen mit Kriegsgerät. Am Beispiel der von Argentinien, Brasilien und Chile in den 90er Jahren getätigten Großwaffenkäufe wird im Folgenden nach den Hintergründen und Motiven für die Rüstungsanschaffungen gefragt. Dabei interessieren die Bestimmungsfaktoren dieser Beschaffungspolitik umso mehr, da das wechselseitige Aufrüsten im Cono Sur heute in dem Maße als Anachronismus erscheinen muss, je weiter die sicherheitspolitische Zusammenarbeit unter den ABC-Staaten voranschreitet. (Brennpunkt Lat.am/DÜI)},
 keywords = {Chile; Chile; Lateinamerika; Latin America; Südamerika; South America; Rüstung; armaments; Sicherheitspolitik; security policy; Rüstungsindustrie; defense industry}}