Show simple item record

[working paper]

dc.contributor.authorFürtig, Hennerde
dc.date.accessioned2015-08-03T13:21:48Z
dc.date.available2015-08-03T13:21:48Z
dc.date.issued2015de
dc.identifier.issn1862-3611de
dc.identifier.urihttp://www.ssoar.info/ssoar/handle/document/44090
dc.description.abstractAm 14. Juli 2015 unterzeichneten Delegierte der ständigen UN-Sicherheitsratsmitglieder, der EU und Deutschlands auf der einen und Irans auf der anderen Seite in Wien den "Joint Comprehensive Plan of Action" (JCPOA), der eine seit 12 Jahren andauernde internationale Krise nach intensiv und kontrovers geführten Verhandlungen beilegt. Die Unterschrift unter den JCPOA symbolisiert einen vielfachen Sieg: Einen Sieg der internationalen Diplomatie in einer Region, die ansonsten durch Gewaltkonflikte auffällt. Einen Sieg der UNO und ihres Sicherheitsrats, die in der Vergangenheit selten zu einem Konsens fanden. Einen Sieg der EU und Deutschlands, die in einem globalen Konflikt Gestaltungspotenzial bewiesen. Einen Sieg für die USA und ihren Präsidenten, die ohne Militäreinsatz eine nahöstliche Dauerkrise lösten. Und nicht zuletzt einen Sieg für Iran, der darauf hoffen darf, die internationale Isolierung zu durchbrechen und ökonomisch zu prosperieren. Bei aller Wertschätzung verbietet sich jedoch überbordende Euphorie. Das Abkommen muss vor Inkrafttreten erst noch in den Signatarstaaten gebilligt werden. Vor allem im US-Kongress zeichnet sich jedoch scharfer Widerstand ab. Der JCPOA mag die Bedingungen für die Beilegung weiterer nahöstlicher Konflikte verbessert haben, ein Allheilmittel stellt er jedoch nicht dar. Wer das trotz der Komplexität der Verwerfungen in der Region unterstellt, bewegt sich auf den Spuren Francis Fukuyamas, der nach dem Kalten Krieg vorschnell ein "Ende der Geschichte" prophezeite. Israel und die Golfmonarchien betrachten den Vertrag mit großer Skepsis. Für Israel bedeutet er vor allem die internationale Legitimierung des iranischen Atomprogramms, für die Staatschefs auf der Arabischen Halbinsel eine Bevorteilung Irans in der regionalen Auseinandersetzung. In Iran besteht zwar die Chance der Stärkung moderater und reformorientierter Kräfte, ein genereller Charakterwandel des Staates und seines Regimes ist jedoch nicht zu erwarten. Das Revolutionssystem hat wiederholt große Adaptions- und Assimilationskraft bewiesen.de
dc.languagedede
dc.subject.ddcInternationale Beziehungende
dc.subject.ddcPolitikwissenschaftde
dc.subject.ddcInternational relationsen
dc.subject.ddcPolitical scienceen
dc.subject.otherNuklearvertragde
dc.titleDer Atomvertrag mit Iran: erfolgreiche Beilegung einer internationalen Krisede
dc.description.reviewbegutachtetde
dc.description.reviewrevieweden
dc.source.volume4de
dc.publisher.countryDEU
dc.publisher.cityHamburgde
dc.source.seriesGIGA Focus Nahost
dc.subject.classozPeace and Conflict Research, International Conflicts, Security Policyen
dc.subject.classozFriedens- und Konfliktforschung, Sicherheitspolitikde
dc.subject.classozInternational Relations, International Politics, Foreign Affairs, Development Policyen
dc.subject.classozinternationale Beziehungen, Entwicklungspolitikde
dc.subject.thesozIrande
dc.subject.thesozIranen
dc.subject.thesozUNOde
dc.subject.thesozUNOen
dc.subject.thesozEUde
dc.subject.thesozEUen
dc.subject.thesozUNO-Sicherheitsratde
dc.subject.thesozUN Security Councilen
dc.subject.thesozinternationales Abkommende
dc.subject.thesozinternational agreementen
dc.subject.thesozKernwaffede
dc.subject.thesoznuclear weaponen
dc.subject.thesozKernenergiede
dc.subject.thesoznuclear energyen
dc.subject.thesozKonfliktregelungde
dc.subject.thesozconflict managementen
dc.subject.thesozUSAde
dc.subject.thesozUnited States of Americaen
dc.subject.thesozIsraelde
dc.subject.thesozIsraelen
dc.subject.thesozinternationale Beziehungende
dc.subject.thesozinternational relationsen
dc.identifier.urnurn:nbn:de:0168-ssoar-440904
dc.rights.licenceCreative Commons - Namensnennung, Nicht kommerz., Keine Bearbeitungde
dc.rights.licenceCreative Commons - Attribution-Noncommercial-No Derivative Worksen
ssoar.contributor.institutionGIGAde
internal.statusformal und inhaltlich fertig erschlossende
internal.identifier.thesoz10036846
internal.identifier.thesoz10043349
internal.identifier.thesoz10041441
internal.identifier.thesoz10057874
internal.identifier.thesoz10034390
internal.identifier.thesoz10036886
internal.identifier.thesoz10036890
internal.identifier.thesoz10049492
internal.identifier.thesoz10041244
internal.identifier.thesoz10035858
internal.identifier.thesoz10037331
dc.type.stockmonographde
dc.type.documentArbeitspapierde
dc.type.documentworking paperen
dc.source.pageinfo8de
internal.identifier.classoz10505
internal.identifier.classoz10507
internal.identifier.document3
dc.rights.sherpaBlauer Verlagde
dc.rights.sherpaBlue Publisheren
dc.contributor.corporateeditorGIGA German Institute of Global and Area Studies - Leibniz-Institut für Globale und Regionale Studien, Institut für Nahost-Studien
internal.identifier.corporateeditor150
internal.identifier.ddc327
internal.identifier.ddc320
dc.description.pubstatusVeröffentlichungsversionde
dc.description.pubstatusPublished Versionen
internal.identifier.sherpa2
internal.identifier.licence2
internal.identifier.pubstatus1
internal.identifier.review2
internal.identifier.series288
dc.subject.classhort10500de
ssoar.wgl.collectiontruede
internal.pdf.version1.3
internal.pdf.validtrue
internal.pdf.wellformedtrue
internal.check.abstractlanguageharmonizerCERTAIN
internal.check.languageharmonizerCERTAIN_RETAINED


Files in this item

Thumbnail

This item appears in the following Collection(s)

Show simple item record