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%T Transformationsforschung: area studies versus Politikwissenschaft?; Plädoyer für einen akteurstheoretischen Ansatz
%A Schwanitz, Simone
%P 50
%V 3
%D 1997
%@ 1434-419X
%> https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:0168-ssoar-440370
%X Die kontroverse Diskussion zwischen den Vertretern der Area Studies (Länder- und Regionalkenntnisse) und jenen der Vergleichenden Politikwissenschaft (theoretisch-methodisch) wird vor dem Hintergrund der Transformationsforschung dargestellt. Die Positionen werden im Hinblick auf ihre Leistungsfähigkeit bei der Beurteilung dreier Fragestellungen geprüft: Verlauf der staatlichen Entscheidungsstrukturen in der Rußländischen Förderation (RF), Akteure des Entscheidungsprozesses, Einflussnahme auf politische Kreise, durch die die Transformation gesetzlich strukturiert wird. Die Theorien bilden die Basis für die Entwicklung analytischer Instrumentarien. Geeignete Instrumentarien der Transformationsforschung werden diskutiert. Die bisherigen Transformationen in der RF bedeuten noch keinen qualitativen Wandel. Die politischen und wirtschaftlichen, zentralstaatlichen und regionalen Systeme geraten aus den Zusammenhängen. Der akteurszentrierte Ansatz integriert institutionelle und strukturelle Rahmenbedingungen. Akteure nehmen ohne die feste Verankerung von Institutionen eine besondere Machtposition ein. Der Theorienstreit ist für die Transformationsforschung unbedeutend. Ergebnisse aus beiden Richtungen können für ein "Gesamtmodell der Transformation" herangezogen werden. (pri)
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%C Berlin
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%9 Arbeitspapier
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%~ SSOAR - http://www.ssoar.info