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%T Funktionsbestimmungen des Dritten Sektors: einige theoretische Betrachtungen
%A Walcher, Gesa
%P 24
%V 14
%D 1997
%@ 1434-419X
%> https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:0168-ssoar-440322
%X Untersucht wird, welche Rolle die Gestaltung der Außenbeziehungen des Dritten Sektors für die Entwicklung seiner Leistungspotentiale und Erfüllung seiner spezifischen Funktionen spielt. Es wird verdeutlicht, daß zur Steigerung von Wohlfahrt alle Sektoren zusammenwirken müssen, um institutionelle Eigenlogiken optimal verknüpfen zu können. Nach einer Darstellung der Entwicklungsgeschichte der Dritte-Sektor-Forschung und verschiedener Definitionssysteme zum Dritten Sektor werden die folgenden theoretischen Ansätze vorgestellt: (1) die ökonomischen Theorien, welche dem Dritten Sektor eine Ausgleichsfunktion von Markt- und Staatsdefiziten zuordnen; (2) die politikwissenschaftlichen Theorien, nach denen der Staat Defizite des Dritten Sektors ausgleicht; (3) der "welfare-mix-Ansatz", der die Intermediarität des Dritten Sektors in Bezug auf andere "wohlfahrtsproduzierende" Bereiche betont. Das Defizit dieser Theorien besteht in ihrem Mangel an kontextspezifischen Deutungsmustern. Dies setzt eine Stabilität der gesamtgesellschaftlichen Kontingenzen voraus, die gerade in Transformationsländern nicht gegeben ist. "Nur wenn man Raum läßt für die Analyse kontinuierlicher dynamischer Entwicklungsprozesse, die auch Ungleichzeitigen und Inkonsistenzen zulassen, kann die Bedeutung des Dritten Sektors in einem gesellschaftlichen System im Wandel adäquat erfaßt werden." (prd)
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%9 Arbeitspapier
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