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[working paper]

dc.contributor.authorKoehler, Jande
dc.contributor.authorGosztonyi, Kristófde
dc.contributor.authorDe Juan, Alexanderde
dc.date.accessioned2015-07-29T10:51:29Z
dc.date.available2015-07-29T10:51:29Z
dc.date.issued2015de
dc.identifier.issn1862-3611de
dc.identifier.urihttp://www.ssoar.info/ssoar/handle/document/44003
dc.description.abstractAm 22. Juni 2015 griffen Taliban das afghanische Parlament in Kabul an und attackierten damit erneut eine staatliche Einrichtung im Zentrum der politischen Macht. Sechs Monate nach dem Ende des 13-jährigen NATO-Kampfeinsatzes nehmen im Westen Befürchtungen vor einer weiteren Eskalation der Gewalt und einer Machtzunahme der Taliban zu. Seit dem Ende des ISAF-Truppenabzugs kommt es vermehrt zu direkten Kämpfen zwischen afghanischen nationalen Sicherheitskräften und den Taliban. Die objektive Sicherheitssituation für die Bevölkerung hat sich verschlechtert. Dennoch bewerten viele Menschen im Norden des Landes die Folgen des Truppenabzugs Ende 2014/Anfang 2015 optimistischer als noch im Jahr 2012. Die Anzahl der Gewaltopfer ist seit dem Jahr 2012 landesweit deutlich angestiegen und hat mit 3.699 zivilen Toten und 6.849 Verletzten im Jahr 2014 einen neuen Höchststand erreicht. Die Zunahme direkter gewaltsamer Auseinandersetzungen zwischen staatlichen Sicherheitskräften, lokalen Milizen und den Taliban erhöhen die Gefahr eines neuen Bürgerkriegs in Afghanistan. Ungeachtet dieser Entwicklung zeigen Meinungsumfragen aus dem Norden des Landes aus dem Jahr 2012 und von Ende 2014 bzw. Anfang 2015, dass die Befragten mögliche Sicherheitsrisiken des ISAF-Truppenabzugs inzwischen deutlich geringer einschätzen als noch im Jahr 2012. Die Wahlen und die Regierungsbildung im Jahr 2014, die stärkere Präsenz der afghanischen Sicherheitskräfte und die anhaltende internationale Unterstützung des Landes könnten für die positiveren Einschätzungen der Jahre 2014/2015 verantwortlich sein. Die jüngste Taliban-Offensive seit April 2015 verdeutlicht aber auch die Volatilität der Sicherheitslage. Es besteht das Risiko, dass diese Entwicklungen die vorsichtig optimistische Stimmung in der Bevölkerung wieder zunichte machen.de
dc.languagedede
dc.subject.ddcPolitikwissenschaftde
dc.subject.ddcPolitical scienceen
dc.subject.otherISAF-Truppenabzugde
dc.titleOptimismus trotz steigender Gewalt: Afghanistan nach dem ISAF-Abzugde
dc.description.reviewbegutachtetde
dc.description.reviewrevieweden
dc.source.volume5de
dc.publisher.countryDEU
dc.publisher.cityHamburgde
dc.source.seriesGIGA Focus Nahost
dc.subject.classozPeace and Conflict Research, International Conflicts, Security Policyen
dc.subject.classozFriedens- und Konfliktforschung, Sicherheitspolitikde
dc.subject.thesozAfghanistande
dc.subject.thesozAfghanistanen
dc.subject.thesozpolitische Entwicklungde
dc.subject.thesozpolitical developmenten
dc.subject.thesozFriedensprozessde
dc.subject.thesozpeace processen
dc.subject.thesozTruppenreduzierungde
dc.subject.thesoztroop reductionen
dc.subject.thesozSicherheitde
dc.subject.thesozsecurityen
dc.subject.thesozTalibande
dc.subject.thesozTalibanen
dc.subject.thesozpolitischer Konfliktde
dc.subject.thesozpolitical conflicten
dc.subject.thesozöffentliche Meinungde
dc.subject.thesozpublic opinionen
dc.subject.thesozSüdasiende
dc.subject.thesozSouth Asiaen
dc.identifier.urnurn:nbn:de:0168-ssoar-440032
dc.rights.licenceCreative Commons - Namensnennung, Nicht kommerz., Keine Bearbeitungde
dc.rights.licenceCreative Commons - Attribution-Noncommercial-No Derivative Worksen
ssoar.contributor.institutionGIGAde
internal.statusformal und inhaltlich fertig erschlossende
internal.identifier.thesoz10034673
internal.identifier.thesoz10040704
internal.identifier.thesoz10066796
internal.identifier.thesoz10034421
internal.identifier.thesoz10036566
internal.identifier.thesoz10079950
internal.identifier.thesoz10045905
internal.identifier.thesoz10052047
internal.identifier.thesoz10034674
dc.type.stockmonographde
dc.type.documentArbeitspapierde
dc.type.documentworking paperen
dc.source.pageinfo8de
internal.identifier.classoz10507
internal.identifier.document3
dc.rights.sherpaBlauer Verlagde
dc.rights.sherpaBlue Publisheren
dc.contributor.corporateeditorGIGA German Institute of Global and Area Studies - Leibniz-Institut für Globale und Regionale Studien, Institut für Nahost-Studien
internal.identifier.corporateeditor150
internal.identifier.ddc320
dc.description.pubstatusVeröffentlichungsversionde
dc.description.pubstatusPublished Versionen
internal.identifier.sherpa2
internal.identifier.licence2
internal.identifier.pubstatus1
internal.identifier.review2
internal.identifier.series288
dc.subject.classhort10500de
ssoar.wgl.collectiontruede
internal.pdf.version1.4
internal.pdf.validfalse
internal.pdf.wellformedfalse
internal.check.abstractlanguageharmonizerCERTAIN
internal.check.languageharmonizerCERTAIN_RETAINED


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