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Makes work freely? An attempt on the value of paid work
Nous fait travailler librement? L'attentat à la valeur du travail rémunéré
[monograph]

dc.contributor.authorKloss, Oliverde
dc.date.accessioned2015-07-28T10:10:29Z
dc.date.available2015-07-28T10:10:29Z
dc.date.issued2010de
dc.identifier.isbn978-3-640-74411-4de
dc.identifier.urihttp://www.ssoar.info/ssoar/handle/document/43964
dc.description.abstractWährend in griechisch-römischer Antike Arbeit und Freiheit einander ausschlossen, gilt heute den Nicht-Wohlhabenden der Ausschluss aus der Erwerbsarbeit als Verlust von Selbstbestimmung. Funktion und Wert von Arbeit sind abhängig von der Machtstreuung vs. -konzentration jeweiliger Gesellschaften. Nicht-kapitalistische Machtstrukturen erzwingen Arbeit durch materielle Not bzw. außerökonomisch zum Zwecke der Sozialdisziplinierung. Kapitalismus ist zum Siege gelangt, wo Arbeit knapp und daher teuer - für die Armen zum Modus der Teilhabe am Wohlstand - werden konnte. Zuerst erkannten Nietzsche und Lafargue, dass die aus Not zur Tugend gelogene „Arbeitsmoral“ die Arbeitenden in ihrem Kampfe um die Preissteigerung für Arbeit nie mehr als hindern kann. Seit Keynes ist die Funktionsweise des Kapitalismus bekannt: Vollbeschäftigung ist Bedingung der Möglichkeit, damit Arbeit im Konflikt mit dem Kapital zu Verhandlungsmacht gelangen kann. Die von Marxisten ersehnten Krisen des Kapitalismus sind durch staatliche Maßnahmen und wohlfahrtsstaatliche Umverteilung prinzipiell politisch regulierbar. Wer aber öffentlich der politökonomischen Aufklärung dient, befähigt auch deren Widersacher dazu, sich an ihr zu bilden, die Konter-Strategie entlang ihrer Erkenntnisse gegenläufig auszurichten. Neoliberalismus lässt sich als politischer Anti-Liberalismus verstehen, offensiv gegen den Sozialstaat wie den gesamten Kulturbereich gerichtet, der mehr als nur boulevardeske Unterhaltung ist. Ob Schrumpfung des öffentlichen Dienstes, Privatisierung kollektiver Güter oder Steuersenkungen für Vermögende, letztlich geht es um die Steigerung ungleicher Verteilung finanzieller Verfügungsrechte. Dem korrespondiert die Zersetzung demokratischer Steuerung durch Entpolitisierung: Wenn es gelingt vermeintliche Sachzwänge politisch glaubwürdig zu inszenieren, erscheint gleichgültig, welche Regierung angeblich nichts mehr zu entscheiden hat, weil sie den Haushalt konsolidieren müsse etc. etc. Hohe Arbeitslosigkeit ist für den Erfolg neoliberaler Strategie entscheidend. Sie spaltet die abhängig Beschäftigten in realiter machtlose Arbeitslose (sie können nicht einmal streiken) und angesichts der Arbeitslosigkeit verängstigte Arbeitende (die sich aller Forderungen enthalten). Arbeit und Lohn bleiben Verteilungsprobleme. Die Zukunft bietet die Alternativen, hinter den bewussten kapitalistischen Fortschritt zurückzufallen oder auf dessen Grundlage das Otium der Edlen für alle zu erkämpfen.de
dc.description.tableofcontents1. Mono- und polyzentrische Herrschaft im Altertum und der Wert der Arbeit 2. Arbeitsmoral – die Religion des Kapitalismus? 3. Das „Dogma der Arbeit“ als ideologisches Instrument der antikapitalistischen Bewegungen gegen den Fortschritt bewusster Aufklärung 4. Das „Recht auf Arbeit“ in der Planwirtschaft der DDR 5. Zu John Maynard Keynes` „General theory“ 6. Die Offensive der reaktionären Konter-Reformen 7. „Beschäftigungsförderung“ in Leipzig 8. Nur die Macht der Arbeit macht von Arbeit frei Medienlistede
dc.languagedede
dc.publisherGRIN Verlagde
dc.subject.ddcWirtschaftde
dc.subject.ddcSociology & anthropologyen
dc.subject.ddcSozialwissenschaften, Soziologiede
dc.subject.ddcSocial sciences, sociology, anthropologyen
dc.subject.ddcEconomicsen
dc.subject.ddcSoziologie, Anthropologiede
dc.subject.otherElsenhans; Zinn; Wittfogel; Lafarguede
dc.titleMacht Arbeit frei? Ein Versuch über den Wert der Erwerbsarbeitde
dc.title.alternativeMakes work freely? An attempt on the value of paid workde
dc.title.alternativeNous fait travailler librement? L'attentat à la valeur du travail rémunéréde
dc.description.reviewbegutachtetde
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dc.publisher.countryDEU
dc.publisher.cityMünchende
dc.subject.classozGenerelle Theorien der Sozialwissenschaftende
dc.subject.classozWirtschaftssoziologiede
dc.subject.classozNational Economyen
dc.subject.classozSociology of Economicsen
dc.subject.classozGeneral Concepts, Major Hypotheses and Major Theories in the Social Sciencesen
dc.subject.classozLabor Market Policyen
dc.subject.classozArbeitsmarktpolitikde
dc.subject.classozVolkswirtschaftstheoriede
dc.subject.thesozFaschismusde
dc.subject.thesozactivating labor market policyen
dc.subject.thesozArbeitde
dc.subject.thesozmarket saturationen
dc.subject.thesozcapitalismen
dc.subject.thesozKapitalismusde
dc.subject.thesozMarx, K.de
dc.subject.thesozGerman Democratic Republic (GDR)en
dc.subject.thesozProduktivitätde
dc.subject.thesozWohlfahrtde
dc.subject.thesozMarxism-Leninismen
dc.subject.thesozGDR researchen
dc.subject.thesozgainful worken
dc.subject.thesozforced laboren
dc.subject.thesozNietzsche, F.en
dc.subject.thesozlaboren
dc.subject.thesozNeoliberalismusde
dc.subject.thesozKeynes, J.de
dc.subject.thesozproductivityen
dc.subject.thesozErwerbsarbeitde
dc.subject.thesozArbeitsdienstde
dc.subject.thesozDDR-Forschungde
dc.subject.thesozfascismen
dc.subject.thesozneoclassical theoryen
dc.subject.thesozArbeiterbewegungde
dc.subject.thesozlabor movementen
dc.subject.thesozLabor Service (Third Reich)en
dc.subject.thesozKeynesianismusde
dc.subject.thesozKeynesianismen
dc.subject.thesozMarxismus-Leninismusde
dc.subject.thesozKeynes, J.en
dc.subject.thesozneoliberalismen
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dc.subject.thesozZwangsarbeitde
dc.subject.thesozneoklassische Theoriede
dc.subject.thesozDDRde
dc.subject.thesozMarx, K.en
dc.subject.thesozMarktsättigungde
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dc.subject.thesozNietzsche, F.de
dc.subject.thesozaktivierende Arbeitsmarktpolitikde
dc.subject.thesozSowjetbürgerde
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