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[working paper]

dc.contributor.authorLlanos, Marianade
dc.date.accessioned2015-07-01T12:22:31Z
dc.date.available2015-07-01T12:22:31Z
dc.date.issued2015de
dc.identifier.issn1862-3573de
dc.identifier.urihttp://www.ssoar.info/ssoar/handle/document/43758
dc.description.abstractDer Konflikt zwischen der argentinischen Regierung und der Justiz durchzieht die gesamte Präsidentschaft der beiden Kirchners, Cristina Fernández de Kirchner und ihres Vorgängers und verstorbenen Ehemanns Néstor Kirchner. Beide waren immer bestrebt, die Macht in der Exekutive zu konzentrieren. Die Auseinandersetzungen nach dem Tod des Staatsanwalts Alberto Nisman im Januar 2015 sind nur der jüngste Ausdruck dieses Konflikts. Staatsanwalt Nisman hatte die Präsidentin Cristina Fernández und ihren Außenminister heftig angegriffen. Unmittelbar nach seinem Tod hatte Cristina Fernández sehr ungeschickt agiert. Es gelang ihr jedoch bald, die politische Initiative zurückzugewinnen. Sie inszenierte einen Konflikt mit dem Obersten Gerichtshof und konnte so ihre Anhänger mobilisieren. Fragen zum Tod des Staatsanwalts gerieten in den Hintergrund. Angesichts der Zersplitterung der Opposition scheint ihre Rechnung im Wahljahr 2015 aufzugehen. Auch nach über zwanzig Jahren bleibt der Anschlag auf das jüdische Gemeindezentrum AMIA straflos. Die Hintergründe der Tat standen im Mittelpunkt eines Ermittlungsverfahrens des Staatsanwalts Alberto Nisman. Nisman hatte der Präsidentin vorgeworfen, die Strafverfolgung der Verdächtigen den bestehenden guten Beziehungen zu Iran unterzuordnen. Vor seinem bislang ungeklärten Tod hatte er eine formale Anklage gegen Cristina Fernández vorbereitet. Die Regierung reagierte zunächst ungeschickt und inszenierte dann als Ablenkungsmanöver erneut einen Konflikt mit der Judikative. Durch offene Drohungen, die Zusammensetzung des Obersten Gerichtshofs zu ändern, und mehr oder minder geheime Absprachen mit einzelnen Richtern bekam sie das Heft des Handels zurück. Die realen Hintergründe des Todes von Alberto Nisman und des Attentats von 1994 werden bei realistischer Betrachtung wohl nie aufgedeckt. Die Wahrheit bleibt auf der Strecke. Obwohl die Opposition mit dem Thema "Unabhängigkeit der Justiz" gerade im Wahljahr eine gute Möglichkeit zur Profilierung gehabt hätte, griff sie es nicht auf und demonstrierte damit ihre eigene Schwäche.de
dc.languagedede
dc.subject.ddcRechtde
dc.subject.ddcPolitikwissenschaftde
dc.subject.ddcLawen
dc.subject.ddcPolitical scienceen
dc.titleArgentinien - Politik, Wahlen und Gerechtigkeitde
dc.description.reviewbegutachtetde
dc.description.reviewrevieweden
dc.source.volume4de
dc.publisher.countryDEU
dc.publisher.cityHamburgde
dc.source.seriesGIGA Focus Lateinamerika
dc.subject.classozJustizde
dc.subject.classozPolitical Process, Elections, Political Sociology, Political Cultureen
dc.subject.classozJudiciaryen
dc.subject.classozpolitische Willensbildung, politische Soziologie, politische Kulturde
dc.subject.thesozpolitical conflicten
dc.subject.thesozpolitische Justizde
dc.subject.thesozjudiciaryen
dc.subject.thesozgovernment policyen
dc.subject.thesozWahlkampfde
dc.subject.thesozjudicial poweren
dc.subject.thesozgovernmenten
dc.subject.thesozRegierungde
dc.subject.thesozelection campaignen
dc.subject.thesozRegierungspolitikde
dc.subject.thesozArgentiniende
dc.subject.thesozpolitical justiceen
dc.subject.thesozArgentinaen
dc.subject.thesozInnenpolitikde
dc.subject.thesozdomestic policyen
dc.subject.thesozJustizde
dc.subject.thesozpolitischer Konfliktde
dc.subject.thesozJudikativede
dc.identifier.urnurn:nbn:de:0168-ssoar-437586
dc.rights.licenceCreative Commons - Namensnennung, Nicht kommerz., Keine Bearbeitungde
dc.rights.licenceCreative Commons - Attribution-Noncommercial-No Derivative Worksen
ssoar.contributor.institutionGIGAde
internal.statusformal und inhaltlich fertig erschlossende
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dc.type.stockmonographde
dc.type.documentArbeitspapierde
dc.type.documentworking paperen
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internal.identifier.classoz40102
internal.identifier.document3
dc.rights.sherpaBlue Publisheren
dc.rights.sherpaBlauer Verlagde
dc.contributor.corporateeditorGIGA German Institute of Global and Area Studies - Leibniz-Institut für Globale und Regionale Studien, Institut für Lateinamerika-Studien
internal.identifier.corporateeditor149
internal.identifier.ddc340
internal.identifier.ddc320
dc.description.pubstatusPublished Versionen
dc.description.pubstatusVeröffentlichungsversionde
internal.identifier.sherpa2
internal.identifier.licence2
internal.identifier.pubstatus1
internal.identifier.review2
internal.identifier.series287
dc.subject.classhort10500de
ssoar.wgl.collectiontruede
internal.pdf.version1.4
internal.pdf.validfalse
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internal.check.abstractlanguageharmonizerCERTAIN
internal.check.languageharmonizerCERTAIN_RETAINED


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