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%T Authoritarianism in the new states of Central Asia: an overview of post-independence politics
%A Brown, Bess A.
%P 30
%V 46-1996
%D 1996
%K Zentralasiatische Staaten der ehemaligen Sowjetunion
%= 2009-01-21T13:36:00Z
%> https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:0168-ssoar-42686
%X 'Nach dem Zusammenbruch der UdSSR erwartete man, daß sich die neuen unabhängigen Staaten Zentralasiens als instabil und anfällig für Gewalt erweisen würden, doch haben vier Jahre Unabhängigkeit gezeigt, daß sie, mit der Ausnahme Tadschikistans, zu den stabilsten der sowjetischen Nachfolgestaaten gehören. Diejenigen der zentralasiatischen Führer, die den Erhalt der politischen und gesellschaftlichen Stabilität für wichtiger halten, fühlen sich in ihrer Wahl bestätigt. Die Präsidenten Kasachstans und Kirgisiens, die eine Demokratisierung versucht haben, wurden ihrerseits zunehmend autoritärer, um die Reformprogramme durchsetzen zu können. Die Notwendigkeit der Stabilität wird dadurch begründet, daß es Zentralasien an Erfahrung mit der Demokratie westlichen Stils mangelt und in der Region keine Tradition der Staatlichkeit existiert, obwohl die politische und kulturelle Oberschicht dort auch schon vor der Auflösung der UdSSR ein gut entwickeltes nationales Bewußtsein besaß. Westliche Beobachter, die darauf gehofft hatten, daß die Demokratie in Kasachstan und Kirgisien rasch Wurzeln schlagen würde, sahen sich enttäuscht, als die Präsidenten dieser Länder immer autokratischer regierten. Gleichzeitig wuchs das Interesse an Usbekistan trotz beträchtlicher Demokratiedefizite in einem Maße, wie der Westen die strategische Bedeutung dieses Landes erkannte.' (Autorenreferat)
%X 'The newly independent states of Central Asia were expected after the breakup of the USSR to be prone to instability and violence, but four years of independence have shown them, with the exception of Tajikistan, to be among the most stable of the Soviet successor states. Those Central Asian leaders who consider the maintenance of political and social stability to have priority over reform consider that events have justified their choice. The presidents of Kazakhstan and Kyrgyzstan, who attempted to introduce democratization, have become more authoritarian in order to carry out their reform programs. The need for stability is grounded in the absence of any experience of Western-style democracy and in the lack of a tradition of staatehood in Central Asia, although national consciousness was well advanced among the Central Asian political and cultural elite prior to the disintegration of the USSR. Westerns who expected that democracy would take root rapidly in Kazakhstan and Kyrgyzstan have been disappointed as the leaders of those countries have become more authoritarian. At the same time, interest in authoritarian Uzbekistan has increased as the West recognizes the geopolitical importance of the country.' (author's abstract)
%C DEU
%C Köln
%G en
%9 research report
%W GESIS - http://www.gesis.org
%~ SSOAR - http://www.ssoar.info