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%T Neue Annäherung Moskaus an Pjöngjang? Rußland und die koreanische Halbinsel
%A Fritsche, Klaus
%P 40
%V 13-1996
%D 1996
%K Russische Föderation
%= 2009-01-21T13:34:00Z
%> https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:0168-ssoar-42356
%X Die koreanische Halbinsel ist für die russische Außenpolitik seit Anfang des Jahrhunderts von strategischer Bedeutung. Heute stoßen dort die Interessen Chinas, Japans, Rußlands und der USA aufeinander. Während des Kalten Krieges waren die UdSSR und Nordkorea enge Verbündete. Erst 1988 leitete Gorbatschow die Annäherung an Südkorea ein; die diplomatische Anerkennung erfolgte 1990. Nach dem Zusammenbruch der UdSSR setzte sich diese Dynamik fort. Erst ab 1994 sind verstärkte Anstrengungen festzustellen, die Beziehungen zu Nordkorea wieder zu verbessern. Es wird von einer längeren Periode der Koexistenz zweier koreanischen Staaten ausgegangen. Während Nationalisten und Kommunisten in Rußland eine neue strategische Partnerschaft gegen die USA im Blick haben, ist das Ziel des vom geopolitischen Denken geprägten 'Mainstreams' die Entwicklung ausgewogener Beziehungen zu beiden koreanischen Staaten, wobei die Interessen anderer Mächte durchaus anerkannt werden. Demgegenüber ist Pjöngjang gegenwärtig an intensiveren strategischen Beziehungen zu Rußland wenig interessiert. (ICE2)
%C DEU
%C Köln
%G de
%9 research report
%W GESIS - http://www.gesis.org
%~ SSOAR - http://www.ssoar.info