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[working paper]

dc.contributor.authorFlesken, Anaïdde
dc.date.accessioned2015-03-16T15:35:22Z
dc.date.available2015-03-16T15:35:22Z
dc.date.issued2015de
dc.identifier.issn1862-3573de
dc.identifier.urihttp://www.ssoar.info/ssoar/handle/document/42321
dc.description.abstractAm 21. Januar 2015 wurde Evo Morales zum bereits dritten Mal als Staatspräsident Boliviens vereidigt. Bei der Präsidentschaftswahl vom Oktober 2014 hatte er 61,4 Prozent der Stimmen erhalten. Das beweist seine nach wie vor große Popularität in der Bevölkerung des Landes. Als "indigener" Präsident kann er nicht mehr bezeichnet werden. Obwohl Morales weiterhin von der internationalen Presse als „indigener Präsident“ charakterisiert wird, trifft diese Beschreibung schon seit Längerem nicht mehr zu. Morales und seine Partei Movimiento al Socialismo (MAS) setzen zunehmend auf eine Wirtschafts- und Umverteilungspolitik, die allen Bolivianern zugutekommen soll. Die Mehrheit der Bolivianer ist offensichtlich mit den Leistungen der Regierung zufrieden, dennoch gibt es nach wie vor Kritik an Morales‘ Regierungsstil. Die MAS wurde in den Parlamentswahlen des Jahres 2002 als indigene Partei bekannt, denn sie war aus den Interessenvertretungsstrukturen der Kokabauern heraus entstanden; auch Evo Morales selbst war Kokabauer gewesen. Mit über 20 Prozent der Stimmen erhielt die Partei überraschend viel Unterstützung. Das Wahlprogramm der MAS war jedoch nur im Jahr 2002 stark von indigener Rhetorik geprägt. In den Wahljahren 2005, 2009 und 2014 wurden die Interessen der indigenen Bevölkerung Boliviens zwar benannt, doch bei Weitem nicht in dem Maße zum Thema gemacht, wie es möglich gewesen wäre. In den vergangenen Parlamentswahlen stellte die MAS immer weniger indigene Direktkandidaten auf. Zudem sank die Zahl der indigenen MAS-Kandidaten, die einen Wahlerfolg erzielen konnten, gegenüber dem Jahr 2002 . Bei den anderen Parteien war demgegenüber eine leichte Erhöhung der Anzahl indigener Kandidaten aus dem Tiefland zu beobachten. Auch im öffentlichen Diskurs spielen indigene Themen seit 2007 eine erheblich geringere Rolle. Die Regierung betont die nationale Einheit und Zusammengehörigkeit aller Bürger.de
dc.languagedede
dc.subject.ddcPolitikwissenschaftde
dc.subject.ddcPolitical scienceen
dc.subject.otherEthnopolitik; Movimiento al Socialismo (MAS)de
dc.titleBolivien: vom sinkenden Stellenwert indigener Politikde
dc.description.reviewbegutachtetde
dc.description.reviewrevieweden
dc.source.volume1de
dc.publisher.countryDEU
dc.publisher.cityHamburgde
dc.source.seriesGIGA Focus Lateinamerika
dc.subject.classozPolitical Process, Elections, Political Sociology, Political Cultureen
dc.subject.classozpolitische Willensbildung, politische Soziologie, politische Kulturde
dc.subject.thesozBoliviende
dc.subject.thesozBoliviaen
dc.subject.thesozInnenpolitikde
dc.subject.thesozdomestic policyen
dc.subject.thesozindigene Völkerde
dc.subject.thesozindigenous peoplesen
dc.subject.thesozpolitische Partizipationde
dc.subject.thesozpolitical participationen
dc.subject.thesozsoziale Bewegungde
dc.subject.thesozsocial movementen
dc.subject.thesozpolitische Bewegungde
dc.subject.thesozpolitical movementen
dc.subject.thesozInteressenvertretungde
dc.subject.thesozrepresentation of interestsen
dc.subject.thesozParteiensystemde
dc.subject.thesozparty systemen
dc.subject.thesozLateinamerikade
dc.subject.thesozLatin Americaen
dc.subject.thesozAndenraumde
dc.subject.thesozAndean Regionen
dc.identifier.urnurn:nbn:de:0168-ssoar-423217
dc.rights.licenceCreative Commons - Namensnennung, Nicht kommerz., Keine Bearbeitungde
dc.rights.licenceCreative Commons - Attribution-Noncommercial-No Derivative Worksen
ssoar.contributor.institutionGIGAde
internal.statusformal und inhaltlich fertig erschlossende
internal.identifier.thesoz10035557
internal.identifier.thesoz10047493
internal.identifier.thesoz10042818
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internal.identifier.thesoz10037411
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dc.type.stockmonographde
dc.type.documentArbeitspapierde
dc.type.documentworking paperen
dc.source.pageinfo8de
internal.identifier.classoz10504
internal.identifier.document3
dc.rights.sherpaBlauer Verlagde
dc.rights.sherpaBlue Publisheren
dc.contributor.corporateeditorGIGA German Institute of Global and Area Studies - Leibniz-Institut für Globale und Regionale Studien, Institut für Lateinamerika-Studien
internal.identifier.corporateeditor149
internal.identifier.ddc320
dc.description.pubstatusVeröffentlichungsversionde
dc.description.pubstatusPublished Versionen
internal.identifier.sherpa2
internal.identifier.licence2
internal.identifier.pubstatus1
internal.identifier.review2
internal.identifier.series287
dc.subject.classhort10500de
ssoar.wgl.collectiontruede
internal.pdf.version1.4
internal.pdf.validtrue
internal.pdf.wellformedtrue
internal.check.abstractlanguageharmonizerCERTAIN
internal.check.languageharmonizerCERTAIN_RETAINED


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