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%T Usbekische Kleinhändler im Transformationsprozeß
%A Kaiser, Markus
%P 47
%V 277
%D 1997
%@ 0936-3408
%> https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:0168-ssoar-422840
%X Die Untersuchung der usbekischen Kleinhändler im Transformationsprozeß zeigt, daß der Handel in Usbekistan in informelle Netzwerke und sozio-kulturelle Beziehungen (Verwandtschaft, Freunde etc.) eingebettet ist, die ihrerseits seit dem Zusammenbruch der UdSSR einem rapiden Wandel unterliegen. Dieser Wandel wird durch globale und sozio-ökonomische Veränderungsprozesse zusätzlich beschleunigt. Aus der Analyse der Einstellungen der untersuchten Kleinhändler ergibt sich, daß sie nicht nur Opfer anonymer Prozesse sind, sondern auch als Akteure diesen Wandel durch die Adaption kapitalistischer Wertorientierungen aktiv beschleunigen. Der Rückgriff auf das "soziale Kapital" von Freunden, Verwandten und Bekannten und die Bildung von "Kleinhändlernetzwerken" hat dabei im wesentlichen die Funktion, die (sozialen) Risiken, die mit der Einführung einer harten Marktwirtschaft verbunden sind, zu minimieren. (pre)
%C DEU
%C Bielefeld
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%9 Arbeitspapier
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