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[working paper]

dc.contributor.authorGrauvogel, Juliade
dc.contributor.authorSoest, Christian vonde
dc.date.accessioned2015-03-11T16:00:31Z
dc.date.available2015-03-11T16:00:31Z
dc.date.issued2015de
dc.identifier.issn1862-3603de
dc.identifier.urihttp://www.ssoar.info/ssoar/handle/document/42253
dc.description.abstractAm 20. Februar 2015 verlängerte die Europäische Union (EU) ihre Sanktionen gegen Simbabwes Machthaber Robert Mugabe und seine Frau Grace. Die Nachbarstaaten Simbabwes hatten sich schon immer gegen die westliche Sanktionspolitik gewandt. Als Reaktion auf Menschenrechtsverletzungen in Simbabwe hatten die EU, die USA und weitere westliche Staaten Anfang der 2000er Jahre Sanktionen gegen die Regierung Mugabe verhängt. Zeitweise waren mehrere Hundert Personen von Kontensperrungen und Reisebeschränkungen betroffen. Zwar sind im Fall von Simbabwe die Einwirkungsmöglichkeiten von außen grundsätzlich begrenzt, doch hat die westliche Sanktionspolitik selbst die geringen Spielräume zur Beeinflussung der politischen Entwicklung im Land nicht genutzt. Stattdessen wurden die Sanktionen zu einer wesentlichen Legitimationsressource für das Mugabe-Regime. Die EU-Sanktionspolitik ist widersprüchlich: Die jetzt betriebene Annäherung hätte bereits mit der Bildung der "Regierung der nationalen Einheit" im Jahr 2009 erfolgen müssen. Die Sanktionspolitiken der EU und der USA sind zudem nicht aufeinander abgestimmt. Der Fall Simbabwe macht ein zentrales und bislang vernachlässigtes Problem westlicher Sanktionspolitik deutlich: Von Beginn an müssen die Anforderungen für eine Aufhebung der Sanktionen klar benannt werden. Sonst wirkt dieses außenpolitische Zwangsmittel kontraproduktiv. Die Stabilität des autoritären Regimes in Zimbabwe hängt entscheidend von der Person des Präsidenten Robert Mugabe ab. Der 91-jährige Machthaber lässt die Nachfolgefrage gezielt offen und hat mit der Absetzung von Vizepräsidentin Joyce Mujuru seine Machtposition sogar noch ausgebaut. Die Besonderheiten einer Diktatur, in der regelmäßig Wahlen abgehalten werden ("elektorale Autokratie"), und die bedeutende Rolle der Sicherheitskräfte machen Voraussagen über die weitere Entwicklung schwierig. Mugabe wird versuchen, sich so lange wie möglich an der Macht zu halten. Klar ist jedoch: Selbst wenn er abtreten würde, wäre unmittelbar keine Demokratisierung in Simbabwe zu erwarten.de
dc.languagedede
dc.subject.ddcInternationale Beziehungende
dc.subject.ddcInternational relationsen
dc.titleDie verfehlte Sanktionspolitik des Westens gegen Simbabwede
dc.description.reviewbegutachtetde
dc.description.reviewrevieweden
dc.source.volume2de
dc.publisher.countryDEU
dc.publisher.cityHamburgde
dc.source.seriesGIGA Focus Afrika
dc.subject.classozInternational Relations, International Politics, Foreign Affairs, Development Policyen
dc.subject.classozinternationale Beziehungen, Entwicklungspolitikde
dc.subject.thesozSimbabwede
dc.subject.thesozZimbabween
dc.subject.thesozEUde
dc.subject.thesozEUen
dc.subject.thesozUSAde
dc.subject.thesozUnited States of Americaen
dc.subject.thesozinternationale Beziehungende
dc.subject.thesozinternational relationsen
dc.subject.thesozSanktionde
dc.subject.thesozsanctionen
dc.subject.thesozpolitische Entwicklungde
dc.subject.thesozpolitical developmenten
dc.subject.thesozpolitisches Systemde
dc.subject.thesozpolitical systemen
dc.subject.thesozsüdliches Afrikade
dc.subject.thesozSouthern Africaen
dc.identifier.urnurn:nbn:de:0168-ssoar-422538
dc.rights.licenceCreative Commons - Namensnennung, Nicht kommerz., Keine Bearbeitungde
dc.rights.licenceCreative Commons - Attribution-Noncommercial-No Derivative Worksen
ssoar.contributor.institutionGIGAde
internal.statusformal und inhaltlich fertig erschlossende
internal.identifier.thesoz10035655
internal.identifier.thesoz10041441
internal.identifier.thesoz10041244
internal.identifier.thesoz10037331
internal.identifier.thesoz10057107
internal.identifier.thesoz10040704
internal.identifier.thesoz10040669
internal.identifier.thesoz10034686
dc.type.stockmonographde
dc.type.documentArbeitspapierde
dc.type.documentworking paperen
dc.source.pageinfo8de
internal.identifier.classoz10505
internal.identifier.document3
dc.rights.sherpaBlauer Verlagde
dc.rights.sherpaBlue Publisheren
dc.contributor.corporateeditorGIGA German Institute of Global and Area Studies - Leibniz-Institut für Globale und Regionale Studien, Institut für Afrika-Studien
internal.identifier.corporateeditor145
internal.identifier.ddc327
dc.description.pubstatusVeröffentlichungsversionde
dc.description.pubstatusPublished Versionen
internal.identifier.sherpa2
internal.identifier.licence2
internal.identifier.pubstatus1
internal.identifier.review2
internal.identifier.series283
dc.subject.classhort10500de
ssoar.wgl.collectiontruede
internal.pdf.version1.4
internal.pdf.validtrue
internal.pdf.wellformedtrue
internal.check.abstractlanguageharmonizerCERTAIN
internal.check.languageharmonizerCERTAIN_RETAINED


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