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[research report]

dc.contributor.authorBacher, Johannde
dc.contributor.authorBraun, Juliusde
dc.contributor.authorBurtscher-Mathis, Simonde
dc.contributor.authorDlabaja, Corneliade
dc.contributor.authorLankmayer, Thomasde
dc.contributor.authorLeitgöb, Heinzde
dc.contributor.authorStadlmayr, Martinade
dc.contributor.authorTamesberger, Dennisde
dc.date.accessioned2015-01-14T12:37:26Z
dc.date.available2015-01-14T12:37:26Z
dc.date.issued2014de
dc.identifier.isbn978-3-99046-109-9de
dc.identifier.urihttp://www.ssoar.info/ssoar/handle/document/41257
dc.description.abstractDie Studie geht den Fragen nach, wie viele Jugendliche in Österreich von einem NEET-Status betroffen sind, welche sozialstrukturellen Merkmale sie aufweisen und was die Ursachen für ein erhöhtes NEET-Risiko sind. Weiterhin wird untersucht, von welchen Faktoren ein (erfolgreicher) Ausstieg aus der NEET-Situation abhängt. Zur Beantwortung dieser Fragestellungen wird ein Mehr-Methoden-Zugang gewählt, der sich auf quantitative und qualitative Elemente stützt. Es wird gezeigt, dass in Österreich im Zeitraum von 2006 bis 2011 im Durchschnitt rund 78.000 junge Menschen im Alter zwischen 16 und 24 Jahren von Desintegration, im Sinne eines NEET-Status betroffen sind. Die Anzahl an NEET-Jugendliche ist jedoch stark von der Konjunktur abhängig, und stieg beispielsweise in den Krisenjahren 2009 und 2010 deutlich an. Ein erhöhtes NEET-Risiko haben frühe SchulabgängerInnen, (weibliche) Jugendliche mit Betreuungspflichten, Jugendliche mit Migrationshintergrund der 1. Generation, Jugendliche, deren Eltern eine geringere Bildung haben, und Jugendliche, die in Städten leben. Allerdings wirken viele der genannten sozialstrukturellen Merkmale nicht direkt auf den NEET-Status ein, sondern nur indirekt. Die NEET-Gruppe ist sehr heterogen und entsprechend vielfältig sind die Ursachen, Bedürfnis- und Problemlagen. Als eine zentrale Hauptursache mit direkter Wirkung auf den NEET-Status konnte ein früher Schulabgang identifiziert werden. Zur Senkung der NEET-Rate plädiert der Beitrag für Strategien gegen frühen Schulabbruch und für Maßnahmen, die an den individuellen Bedürfnissen der Jugendlichen ansetzen und niederschwellig sind. Weiters werden Maßnahmen für (neue) Zielgruppen, Maßnahmen zur Vernetzung und Koordinierung relevanter AkteurInnen und Maßnahmen auf regionaler Ebene sowie eine Weiterentwicklung der aktiven Arbeitsmarktpolitik vorgeschlagen. Darüberhinaus werden konjunkturbelebende Maßnahme empfohlen, insbesondere durch öffentliche Investitionen in den Ausbau der Bildungs- und Kinderbetreuungsinfrastruktur.de
dc.description.tableofcontentsEINLEITUNG 21 TEILBERICHT I 27 ABSCHNITT A Literaturüberblick – internationaler Forschungsstand 29 1 Zielsetzung 31 2 Methodisches Vorgehen 33 3 Quantitativer Überblick 35 4 Ursprung des NEET-Indikators 37 5 Definitionen von NEET 39 6 Aussagekraft des NEET-Indikators 41 7 Charakteristika und Risikofaktoren von NEET-Jugendlichen 45 7.1 Charakteristika und individuelle Risikofaktoren 45 7.2 NEET-Subgruppen 49 7.3 Institutionelle und strukturelle Risikofaktoren 51 8 Maßnahmen zur Senkung der NEET-Rate 55 8.1 Prävention 55 8.2 Übergang von der Schule in das Berufsleben 57 8.3 Reintegrationsmaßnahmen 59 8.4 Beschäftigungspolitische Maßnahmen 63 8.5 Beispiele aus Osterreich in der internationalen Literatur 64 9 Zusammenfassung 67 10 Literatur 71 11 Anhang 79 11.1 Anhang A: Formular der Literaturauswertung 79 11.2 Anhang B: Checkliste für NEET-Maßnahmen 81 ABSCHNITT B Quantitative Analyse – Mikrozensusanalyse und bildungsbezogener Erwerbskarrierenmonitor 85 1 Theoretische Vorüberlegungen und Forschungshypothesen 87 2 Methodisches Vorgehen 101 2.1 Mikrozensus-Paneldatensatz 101 2.2 NEET-Status 104 2.3 NEET nach Arbeitsmarktaktivität 110 2.4 Weitere Analysevariablen 111 2.5 Datenanalyse 114 2.6 Erwerbskarrierenmonitor 115 3 Ergebnisse 119 3.1 Anzahl und Anteil der NEET-Jugendlichen 119 3.2 Unterschiede nach Jahr und Saison 122 3.3 Sozialstrukturelle Merkmale von NEET-Jugendlichen 125 3.3.1 Sozialstrukturelle Zusammensetzung der NEET- und Nicht-NEET-Jugendlichen 125 3.3.2 NEET-Risiko in Abhängigkeit von sozialstrukturellen Variablen 133 3.3.3 Erwerbskarrierenmonitor 136 3.3.4 Exkurs: Wohnform der NEET-Jugendlichen und die Bedeutung familiarer Strukturen 137 3.4 Bundesländerunterschiede 139 3.5 Erklärung der sozialstrukturellen Unterschiede zwischen NEET und Nicht-NEET-Jugendlichen 147 3.6 Exkurs: NEET-Risiko von migrantischen Jugendlichen der ersten Generation 156 3.7 NEET-Typologie 161 3.8 Dauer und Verlaufsformen von NEET 167 3.8.1 Verlaufsformen 167 3.8.2 Einflussfaktoren auf dauerhaften Ausstieg 172 3.8.3 Verlaufsformen im Erwerbskarrierenmonitor 179 3.9 Arbeitssuchaktivitäten von NEETs und ihre Wirkungen 179 4 Zusammenfassung und Schlussfolgerungen 191 5 Literatur 201 6 Anhang 205 6.1 Anhang A: Ergänzungstabellen und -abbildungen 205 6.2 Anhang B: Abschatzung der Wirkung von politischen Maßnahmen 210 6.3 Anhang C: Ergänzungstabellen zum Migrationshintergrund 213 TEILBERICHT II Qualitativer Untersuchungsteil 217 1 Untersuchungsdesign und Methodik 219 2 Einzelfalldarstellungen 223 2.1 Stefan – im Wechselspiel der Konjunktur (OO1) 224 2.2 Nicole – fremdbestimmte Laufbahnwahl (OO2) 233 2.3 Sibel – erfolglos im Bildungserwerb, erfolglos auf dem Arbeitsmarkt (VBG2) 245 2.4 Sam – IT-verliebter Träumer aus gutem Haus (W5) 260 2.5 Anton – Versorgter in Wartestellung (OO3) 271 2.6 Tim – Identitätskrise und Spielsucht (VBG6) 285 2.7 Ian – Heroin, Kleinkriminalität und Bewahrungsauflage Therapie als Wendepunkt (W2) 296 2.8 Rebecca – Realitätsflucht (OO4) 307 2.9 Daniel – kriminelle Peergroup bis zum Wendepunkt (W6) 318 2.10 Tom – freiwilliges Tramperleben (OO5) 328 2.11 Peter – Leistungsnorm unerreichbar (OO6) 336 2.12 Eva – Folgen verdrängter Traumata: Lernbehinderung, Lethargie und soziale Isolation (W4) 344 2.13 Cem – resignierter Außenseiter und Drogensucht (VBG3) 353 2.14 Nora – gesundheitliche Langzeitschaden einer Negativentwicklungsgeschichte (W3) 365 2.15 Ariana – Mehrfachstigma (OO7) 375 2.16 Mirko – gesellschaftlicher Außenseiter (VBG1) 386 2.17 Ermina – Sprachbarrieren und deren Auswirkungen (W1) 398 2.18 Josef – strukturell bedingter Außenseiter (VBG4) 408 2.19 Theresa – mehrfache Betreuungspflichten (OO8) 424 2.20 Tina – niedrigqualifizierte Alleinerzieherin (VBG5) 433 3 Verdichtung zur Typologie 445 3.1 Typ 1: Aktive Arbeitsuche mit variierenden Chancenstrukturen 449 3.1.1 Typ 1a: Aktive Arbeitsuche mit eher eingeschränkten Chancen 451 3.1.1.1 Charakteristika des NEET-Status 451 3.1.1.2 Soziodemografische Merkmale 452 3.1.1.3 Soziale Einbettung und Lebenshaltung 453 3.1.1.4 Bewältigung des NEET-Status 456 3.1.1.5 Fazit 459 3.1.2 Typ 1b: Aktive Arbeitsuche mit besseren Arbeitsmarktchancen 460 3.1.2.1 Charakteristika des NEET-Status 460 3.1.2.2 Soziodemografische Merkmale 461 3.1.2.3 Soziale Einbettung und Lebenshaltung 462 3.1.2.4 Bewältigung des NEET-Status 463 3.1.2.5 Fazit 466 3.2 Typ 2: Jenseits der Leistungsnorm 467 3.2.1 Charakteristika des NEET-Status 468 3.2.2 Soziodemografische Merkmale 471 3.2.3 Soziale Einbettung und Lebenshaltung 472 3.2.4 Bewältigung des NEET-Status 476 3.2.5 Fazit 479 3.3 Typ 3: Betreuungspflichten 481 3.3.1 Charakteristika des NEET-Status 482 3.3.2 Soziodemografische Merkmale 483 3.3.3 Soziale Einbettung und Lebenshaltung 484 3.3.4 Bewältigung des NEET-Status 488 3.3.5 Fazit 491 3.4 Typ 4: Suche nach beruflicher Orientierung und Identität 491 3.4.1 Charakteristika des NEET-Status 493 3.4.2 Soziodemografische Merkmale 494 3.4.3 Soziale Einbettung und Lebenshaltung 494 3.4.4 Bewältigung des NEET-Status 499 3.4.5 Fazit 502 3.5 Typ 5: Arbeitsmarktinaktive 503 3.5.1 Charakteristika des NEET-Status 504 3.5.2 Soziodemografische Merkmale 508 3.5.3 Soziale Einbettung und Lebenshaltung 509 3.5.4 Bewältigung des NEET-Status 512 3.5.5 Fazit 514 4 Synthese 517 4.1 Die Typen im Überblick: Gemeinsamkeiten und Unterschiede 517 4.2 Bestimmungsfaktoren von NEET 529 4.2.1 Risikofaktoren 530 4.2.2 Schutzfaktoren 539 4.2.3 Bewältigungsfaktoren 542 4.3 Evaluative Ruckmeldungen zu bestehenden Strukturen 545 4.3.1 Arbeitsmarktservice (AMS) 545 4.3.2 Erfahrungen mit Angeboten für Jugendliche 548 4.3.3 Verbesserungsvorschläge und Wunsche der Befragten 551 5 Literatur 555 6 Mitwirkende am qualitativen Untersuchungsteil 559 TEILBERICHT III Handlungsstrategien und Maßnahmenoptionen 563 1 Zielsetzung 565 2 Methodisches Vorgehen 567 3 Handlungsempfehlungen 569 3.1 Schule (Prävention) 571 3.2 Übergang von der Schule in das Berufsleben (Intervention) 574 3.3 Reintegrationsmaßnahmen (Kompensation) 579 3.4 Beschäftigungspolitische Maßnahmen 586 3.5 Öffentliche Kommunikation 587 4 Literatur 589 5 Anhang 593 AUTORINNEN UND AUTOREN 601 BISHER ERSCHIENEN IN DIESER REIHE 605de
dc.languagedede
dc.publisherÖGB-Verl.de
dc.subject.ddcWirtschaftde
dc.subject.ddcEconomicsen
dc.subject.otherArbeitsmarktservicede
dc.titleUnterstützung der arbeitsmarktpolitischen Zielgruppe "NEET"de
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dc.source.volume17de
dc.publisher.countryAUT
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dc.source.seriesSozialpolitische Studienreihe
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dc.subject.thesozniedrig Qualifizierterde
dc.subject.thesozlow qualified workeren
dc.subject.thesozQualifikationsniveaude
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dc.subject.thesozBerufsaussichtde
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