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@incollection{ Nienhaus1993,
 title = {Vater Staat und "Kapovaz": die Post als Vorreiter seit der Jahrhundertwende},
 author = {Nienhaus, Ursula},
 editor = {Hausen, Karin and Krell, Gertraude},
 year = {1993},
 booktitle = {Frauenerwerbsarbeit : Forschungen zu Geschichte und Gegenwart},
 pages = {69-84},
 address = {München},
 publisher = {Hampp},
 isbn = {3-87988-062-X},
 urn = {https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:0168-ssoar-410017},
 abstract = {Welche Rolle übernimmt der Staat bei der Umverteilung von Erwerbsarbeit und der Durchsetzung von beruflichen Flexibilisierungsstrategien? Ausgehend von dieser Frage schildert die Autorin am historischen Beispiel für den staatlichen Arbeitgeber Post, wie dieser spätestens seit 1898 ungeschützte Beschäftigungsverhältnisse für Frauen und Flexibilisierungsstrategien dazu nutzte, Personalkosten zu dämpfen und zugleich das Einkommen der männlichen Beamten als "Familienlohn" zu sichern. Teilzeitarbeit und kapazitätsorientierte variable Arbeitszeitregelungen (Kapovaz) seien damit keine aktuelle Erfindung, sondern bereits im Kaiserreich und in der Weimarer Republik erprobt, wie die Autorin aufzeigt. Es wäre an der Zeit, so eine abschließende Forderung der Autorin, das staatliche "Entgegenkommen" der Teilzeitregelungen heute stärker auch auf Männer zu beziehen. (rk)},
 keywords = {Bundesrepublik Deutschland; women's employment; alte Bundesländer; Post; historische Entwicklung; postal service; geschlechtsspezifische Faktoren; Frauenforschung; old federal states; part-time work; women's studies; Federal Republic of Germany; Teilzeitarbeit; historical development; gender-specific factors; employment research; Frauenerwerbstätigkeit; Arbeitsmarkt- und Berufsforschung}}