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[working paper]

dc.contributor.authorBasedau, Matthiasde
dc.contributor.authorSchultze, Kimde
dc.date.accessioned2014-11-17T13:53:53Z
dc.date.available2014-11-17T13:53:53Z
dc.date.issued2014de
dc.identifier.issn1862-3581de
dc.identifier.urihttp://www.ssoar.info/ssoar/handle/document/40553
dc.description.abstractWenige Wochen vor Beginn des Winters 2014 drohte der russische Präsident Wladimir Putin Europa mit einer Drosselung der Gaslieferungen, sollte die Ukraine die Transitpipeline anzapfen. Gleichzeitig prüfte die EU die Folgen eines möglichen Lieferstopps für ihre Mitglieder in einem Gas-Stresstest. Der Test ergab potenzielle Versorgungsprobleme für einige EU-Staaten. Deutschland und Europa sind im erheblichen Ausmaß von Energieimporten aus Russland abhängig. Das betrifft vor allem Erdgas, Erdöl und Steinkohle. Angesichts verschlechterter Beziehungen zu Russland werden Warnungen lauter, dass die russische Regierung mögliche Lieferstopps als politische Waffe im großen Stil einsetzen könnte. Zudem dienten die Einnahmen aus den Energieexporten Russland dazu, seine aggressive Außenpolitik zu finanzieren. Inwieweit sind diese Risiken und Befürchtungen ernst zu nehmen? Viele Stimmen geben Entwarnung und verweisen auf fehlende Alternativen. Russland habe Verträge stets eingehalten, weil es selbst von den Einnahmen aus dem Energiegeschäft abhängig ist. Alternative Energiequellen seien zu teuer und andere Lieferländer ähnlich undemokratisch und korrupt wie Russland. Für eine Risikoabschätzung ist einerseits zu prüfen, wie symmetrisch die wechselseitige Abhängigkeit von Lieferstaat und Empfängerstaat ist und andererseits, welche außenpolitische Orientierung ein Lieferstaat aufweist. Seine innere Verfasstheit spielt eine untergeordnete Rolle. Das Risiko wächst im Fall einer Fortsetzung der konfrontativen Außenpolitik Russlands gegenüber dem Westen und dem "nahen Ausland". Das Risiko erhöht sich auch, wenn es Russland gelingt, alternative Kunden wie China zu gewinnen, und Russland somit auf Deutschland und Europa als Abnehmer nicht mehr angewiesen sein würde. Somit ist davor zu warnen, Alarm zu schlagen, aber auch Sorglosigkeit ist nicht angebracht. Die Energieabhängigkeit von Russland bleibt mittelfristig ein strategisches Risiko, das es vor allem durch eine reduzierte Energieabhängigkeit abzumildern gilt. Demzufolge sollte neben multilateralen politischen Maßnahmen vor allem bei der Diversifizierung von Lieferländern, -routen und -quellen sowie der Energieeffizienz angesetzt werden.de
dc.languagedede
dc.subject.ddcInternationale Beziehungende
dc.subject.ddcPolitikwissenschaftde
dc.subject.ddcInternational relationsen
dc.subject.ddcPolitical scienceen
dc.subject.otherVersorgungssicherheit; Energieabhängigkeitde
dc.titleAbhängigkeit von Energieimporten: Risiko für Deutschland und Europa?de
dc.description.reviewbegutachtetde
dc.description.reviewrevieweden
dc.source.volume8de
dc.publisher.countryDEU
dc.publisher.cityHamburgde
dc.source.seriesGIGA Focus Global
dc.subject.classozSpecial areas of Departmental Policyen
dc.subject.classozspezielle Ressortpolitikde
dc.subject.classozInternational Relations, International Politics, Foreign Affairs, Development Policyen
dc.subject.classozinternationale Beziehungen, Entwicklungspolitikde
dc.subject.thesozEnergieversorgungde
dc.subject.thesozenergy supplyen
dc.subject.thesozBundesrepublik Deutschlandde
dc.subject.thesozFederal Republic of Germanyen
dc.subject.thesozEuropade
dc.subject.thesozEuropeen
dc.subject.thesozErdölde
dc.subject.thesozcrude oilen
dc.subject.thesozErdgasde
dc.subject.thesoznatural gasen
dc.subject.thesozImportde
dc.subject.thesozimporten
dc.subject.thesozRusslandde
dc.subject.thesozRussiaen
dc.subject.thesozEUde
dc.subject.thesozEUen
dc.subject.thesozEnergiepolitikde
dc.subject.thesozenergy policyen
dc.subject.thesozinternationale Beziehungende
dc.subject.thesozinternational relationsen
dc.subject.thesozAußenpolitikde
dc.subject.thesozforeign policyen
dc.identifier.urnurn:nbn:de:0168-ssoar-405539
dc.rights.licenceCreative Commons - Namensnennung, Nicht kommerz., Keine Bearbeitungde
dc.rights.licenceCreative Commons - Attribution-Noncommercial-No Derivative Worksen
ssoar.contributor.institutionGIGAde
internal.statusformal und inhaltlich fertig erschlossende
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internal.identifier.thesoz10034694
dc.type.stockmonographde
dc.type.documentArbeitspapierde
dc.type.documentworking paperen
dc.source.pageinfo8de
internal.identifier.classoz10508
internal.identifier.classoz10505
internal.identifier.document3
dc.rights.sherpaBlauer Verlagde
dc.rights.sherpaBlue Publisheren
dc.contributor.corporateeditorGIGA German Institute of Global and Area Studies - Leibniz-Institut für Globale und Regionale Studien
internal.identifier.corporateeditor142
internal.identifier.ddc327
internal.identifier.ddc320
dc.description.pubstatusVeröffentlichungsversionde
dc.description.pubstatusPublished Versionen
internal.identifier.sherpa2
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internal.identifier.pubstatus1
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internal.identifier.series285
dc.subject.classhort10500de
ssoar.wgl.collectiontruede
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internal.check.abstractlanguageharmonizerCERTAIN
internal.check.languageharmonizerCERTAIN_RETAINED


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