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%T Der Köhler-Effekt: Begriffsbildung, seine empirische Überprüfung und ein theoretisches Konzept
%A Witte, Erich H.
%P 53
%V 36
%D 2001
%= 2012-05-08T12:05:00Z
%~ USB Köln
%> https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:0168-ssoar-399947
%X "Diese Arbeit versucht zuerst einmal wichtige Begriffe zu klären. Dabei wird unterschieden zwischen den verschiedenen Einflüssen bei Motivationsgewinnen und –verlusten in Gruppen, nämlich zwischen Betrachtungseinheit, Leistungsmaß, Vereinigungsoperation und Aufgabentypus. Der Köhler-Effekt nimmt wegen seiner Aktualität eine besondere Stellung ein. Aber auch dieser Effekt muß weiter differenziert werden in einen a) additiven, b) konjunktiven, c) verlust-vermeidenden und d) einen kompensatorischen Köhler-Effekt abhängig von dem gewählten Bezugspunkt, nämlich dem durchschnittlichen oder dem schlechteren Gruppenmitglied sowie einem erwarteten Ringelmann-Effekt oder dem besten Individuum. Hinzu kommt die Frage nach der optimalen Leistungsdifferenz in der Gruppe für Motivationsgewinne. Diese kann spezifisch eingeschränkt sein , um motivationssteigernd zu wirken, oder unspezifisch. Die Unterscheidung empirischer Effekte wird ergänzt durch Einführung intervenierender Variabler , die diese Effekte erklären können. Insbesondere werden neben situativen Anreizen (Herausforderung) auch persönliche Dispositionseffekte (Self-Monitoring, Konkurrenzerleben) eingeführt. Von diesen Überlegungen ausgehend, wird eine Fragebogenstudie zur Ergänzung der vorliegenden Experimente durchgeführt. Danach kann die Unterschiedsschwelle bestimmt werden, die einen allgemeinen Köhler-Effekt erzeugt, und die situativen Anreize in verschiedenen Leistungskonstellationen können unterschieden und durch Motivationsdispositionen vorhergesagt werden. Von diesen Daten ausgehend wird das „Collective Effort“-Modell spezifiziert. Auf zukünftige Forschung wird abschließend hingewiesen."[Autorenreferat]
%X "This study tries to define the important terms. It differentiates between the influence processes of motivation gains and losses in groups, namely between the unit of research, the measure of performance, the concatination operation, and the type of the task. Because of its actuality the Köhler-effect is in the center of the study. But also this effect of motivation gains in groups has to be differentiated into gain effects which depend on the baseline to measure the positive difference : a) an additive, b) a conjunctive, c) a loss-avoiding , and d) a compensatory effect. The reference points are the average or the poorest individual, the expected Ringelmann effect or the best individual. Furhtermore, the optimal difference of performance which produces a Köhler effect has to be find out. This differentiation of empirical effects is amplified by intervening variables which can explain the effects. Two kinds of variables are introduced situational incentives (instrumentality) and personal dispositions. With these assumptions in mind a questionnaire study was run in addition to the existing experiments. A just noticable difference (jnd) of performance was found to be 1: 0.7. And the situational incentives are determined and predicted by personal motivation dispositions. Finallly, the “Collective Effort Model” was specified and some hints for further research are given."[author´s abstract]
%C DEU
%C Hamburg
%G de
%9 Forschungsbericht
%W GESIS - http://www.gesis.org
%~ SSOAR - http://www.ssoar.info