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%T Fatherhood in the context of migration: an intergenerational approach
%A Brannen, Julia
%J BIOS - Zeitschrift für Biographieforschung, Oral History und Lebensverlaufsanalysen
%N 2
%P 267-283
%V 24
%D 2011
%@ 0933-5315
%~ Verlag Barbara Budrich
%> https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:0168-ssoar-392226
%X "Der Artikel untersucht Vaterschaftspraktiken unter einer intergenerationalen Perspektive. Im Mittelpunkt stehen Männer, die in sehr unterschiedlichen Gesellschaften, nämlich in Irland und Großbritannien, aufwuchsen und ihre Vaterschaft in unterschiedlichen historischen Kontexten wahrnahmen: eine ältere Generation, die zwischen den 1940er und 1960er Jahren von Irland in das Vereinigte Königreich (VK) emigrierte, und die Generation ihrer erwachsenen Söhne, die in den 1970er Jahren im VK geboren und ebenfalls Väter wurden. Der Artikel analysiert den Migrationskontext und die Bedeutung der Migration für die soziale Mobilität und Vaterschaftsvorstellungen der Männer. Dabei werden Kontinuität und Wandel zwischen den Generationen sichtbar; es wird insbesondere die Transmission einer stark ausgeprägten Arbeitsethik, religiöser Vorstellungen und irischer Ethnizität an die Söhne beschrieben. Die empirischen Daten stammen von einer britischen Interviewstudie, in der 30 Fälle von männlichen Generationenabfolgen mit Migrationserfahrung untersucht wurden. Die Studie greift auf einen biographischen Ansatz zurück. Im vorliegenden Artikel wird vor allem auf die Daten der irischen Teilnehmer und im Besonderen einer irischen Familie eingegangen, um die ablaufenden Transmissionsprozesse zu veranschaulichen. In dieser Familie tragen die kulturellen Ressourcen einer ehrgeizigen irischen Mutter und die ausgeprägte Arbeitsethik beider Elternteile zu einer beruflichen Aufwärtsmobilität in der zweiten Generation bei. Der höhere Berufsstatus des Vaters geht dabei einher mit der Praxis eines männlichen Alleinernährermodells, in dem die Lebensführung des Vaters, wie schon die seines eigenen Vaters, vornehmlich von Arbeit bestimmt ist." (Autorenreferat)
%X "This paper examines fatherhood from an intergenerational perspective, focusing on men who grew up in very different societies namely Ireland and Britain and who were fathers in two different historical periods; an older generation who came to the UK from Ireland between the 1940s and 1960s, and their adult sons who were born in the UK in the 1970s and who also became fathers of sons. It analyses the context of migration, and its implications for continuity and change across the generations in relation to social mobility and models of fatherhood and demonstrates how a strong work ethic and the cultural resources of religion and Irish ethnicity are transmitted to the next male generation. The data are drawn from a British study in which thirty generational chains of men were interviewed. The study adopted a biographical approach. In the context of this wider data set and particularly that from the Irish families the experiences of one Irish family are used to illustrate the transmission processes involved. In the family discussed, the cultural resources of an ambitious Irish mother and the strong work ethic of both parents produce upward occupational mobility in the second generation. The higher occupational status of the father is however played out via a male breadwinner model of fatherhood in which the father, like his own father, is driven by work." (author's abstract)
%C DEU
%G en
%9 journal article
%W GESIS - http://www.gesis.org
%~ SSOAR - http://www.ssoar.info