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[working paper]

dc.contributor.authorManstetten, Reinerde
dc.contributor.authorKlauer, Berndde
dc.date.accessioned2014-07-03T10:09:49Z
dc.date.available2014-07-03T10:09:49Z
dc.date.issued2014de
dc.identifier.issn1436-140Xde
dc.identifier.urihttp://www.ssoar.info/ssoar/handle/document/39013
dc.description.abstractIm Horizont der Suche nach Zielvorgaben und Kriterien für Nachhaltigkeit beschäftigt sich der Essay mit dem Begriff der fairen Hinterlassenschaft. Kann die Beantwortung der Frage „Was sollte eine gegenwärtig lebende Generation von Menschen den folgenden hinterlassen, damit diese über die ihr zustehenden Grundlagen für ein menschenwürdiges Leben verfügen können?“ zu einem besseren Verständnis der Aufgaben einer Nachhaltigkeitspolitik beitragen? Kann die Wahrnehmung von Verantwortung für Nachhaltigkeit gefördert werden, wenn sie auf Hinterlassenschaften bezogen wird? Der Essay will das Konzept „faire Hinterlassenschaft“ in zwei Anläufen ausloten. Im ersten Teil werden nach grundlegenden begrifflichen Klärungen deskriptive und normative Aspekte anhand eines Beispiels – den Hinterlassenschaften einer Party auf einer Flusswiese – illustriert. Verschiedene Konzepte der Nachhaltigkeit – schwache und starke Nachhaltigkeit sowie Welterbe werden anschließend unter der Perspektive betrachtet, was sie jeweils zum Konzept der fairen Hinterlassen-schaft beitragen. Dabei spielen die Konzepte Kapital (Wert für andere), Selbstwert und Existenz- oder Daseinswert eine wichtige Rolle. Dabei wird deutlich, dass Hinterlassenschaften nicht nur eine materielle, sondern auch geistige Dimension haben, die mit dem Begriff Tradition angesprochen werden: Die Überlieferung von Wertvorstellungen gehören ebenso dazu wie die Weitergabe von Lebensgewohnheiten oder Vorurteilen. In zweiten Teil wird im Rahmen der allgemeinen Frage nach der Verantwortung für Hinterlassenschaften die Verantwortungsstruktur der modernen Wirtschaft betrachtet, die zugleich den Umgang mit materiellen Hinterlassenschaften regelt und selbst eine Hinterlassenschaft darstellt. Die Wirtschaft erweist sich als eine autonome Verantwortungsstruktur, deren Dynamik durch schöpferische Zerstörung gekennzeichnet werden kann. Eine solche Verantwortungsstruktur, die die Verantwortung für Hinterlassenschaften anonymisiert, stößt auf systematische Grenzen, wenn es um Daseinswerte und Selbstwerte geht. Demgemäß wird abschließend gefragt, ob nicht für bestimmte Dinge und Verhältnisse, wie sie etwa im Welterbe thematisiert werden, eine Art Garantenverantwortung seitens des Staates erforderlich ist. In einem Ausblick wird die Sorge formuliert, dass die Menschheit mit einer Gesamtzuständigkeit für ihre Hinterlassenschaften überfordert sein könnte.de
dc.languagedede
dc.subject.ddcÖkologiede
dc.subject.ddcEcologyen
dc.subject.ddcPhilosophiede
dc.subject.ddcPhilosophyen
dc.title"Die Sache ist im guten Zustand zurückzugeben" - Annäherungen an das Konzept der fairen Hinterlassenschaftde
dc.description.reviewbegutachtetde
dc.description.reviewrevieweden
dc.source.volume8/2014de
dc.publisher.countryDEU
dc.publisher.cityLeipzigde
dc.source.seriesUFZ Discussion Papers
dc.subject.classozÖkologie und Umweltde
dc.subject.classozEcology, Environmenten
dc.subject.classozPhilosophie, Theologiede
dc.subject.classozPhilosophy, Ethics, Religionen
dc.subject.thesozNachhaltigkeitde
dc.subject.thesozsustainabilityen
dc.subject.thesoznachhaltige Entwicklungde
dc.subject.thesozsustainable developmenten
dc.subject.thesozVerantwortungde
dc.subject.thesozresponsibilityen
dc.subject.thesozUmweltverhaltende
dc.subject.thesozenvironmental behavioren
dc.subject.thesozUmweltethikde
dc.subject.thesozenvironmental ethicsen
dc.subject.thesozWertorientierungde
dc.subject.thesozvalue-orientationen
dc.identifier.urnurn:nbn:de:0168-ssoar-390135
dc.rights.licenceCreative Commons - Namensnennung, Nicht-kommerz., Weitergabe unter gleichen Bedingungende
dc.rights.licenceCreative Commons - Attribution-NonCommercial-ShareAlikeen
ssoar.contributor.institutionHelmholtz-Zentrum für Umweltforschung - UFZde
internal.statusformal und inhaltlich fertig erschlossende
internal.identifier.thesoz10064837
internal.identifier.thesoz10062390
internal.identifier.thesoz10057756
internal.identifier.thesoz10060565
internal.identifier.thesoz10042800
internal.identifier.thesoz10053899
dc.type.stockmonographde
dc.type.documentArbeitspapierde
dc.type.documentworking paperen
dc.source.pageinfo19de
internal.identifier.classoz20900
internal.identifier.classoz30100
internal.identifier.document3
dc.contributor.corporateeditorHelmholtz-Zentrum für Umweltforschung - UFZ
internal.identifier.corporateeditor483
internal.identifier.ddc100
internal.identifier.ddc577
dc.description.pubstatusVeröffentlichungsversionde
dc.description.pubstatusPublished Versionen
internal.identifier.licence11
internal.identifier.pubstatus1
internal.identifier.review2
internal.identifier.series737
internal.pdf.version1.6
internal.pdf.validfalse
internal.pdf.wellformedfalse
internal.check.abstractlanguageharmonizerCERTAIN
internal.check.languageharmonizerCERTAIN_RETAINED


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