Bibtex export

 

@article{ Mann2006,
 title = {Gewalt und Gesundheit: epidemiologische Daten, Erklärungsmodell und public-health-orientierte Handlungsempfehlungen der Weltgesundheitsorganisation (WHO)},
 author = {Mann, Bernhard},
 journal = {Sozialwissenschaften und Berufspraxis},
 number = {1},
 pages = {81-91},
 volume = {29},
 year = {2006},
 urn = {https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:0168-ssoar-38675},
 abstract = {Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) hat den 'Weltbericht Gewalt und Gesundheit' veranlasst und herausgegeben. Die Tatsache, dass in ihm Gewalt systematisch mit Gesundheit konnotiert und im Hinblick auf gesundheitliche Folgen operationalisiert wird, verweist auf seine institutionellen Grundlagen, insbesondere die politische Bedeutung der WHO, den von ihr entwickelten bzw. institutionell verfestigten Gesundheitsbegriff und die von ihr veranlassten Public-Health-Initiativen. Der vorliegende Beitrag beschreibt und erörtert Grundlagen und Implementation dieses Programms. Die Ausführungen zeigen, dass die Gestaltung eines Gesundheitssystems epidemiologischer Kenntnisse über gesundheitliche Problemlagen einer Gesellschaft, Kenntnisse ihrer Infrastruktur, der zur Verfügung stehenden ökonomischen Mittel, der Gesundheitsziele und der bestehenden strukturellen Gewaltverhältnisse (im Sinne Galtungs) bedarf. Der Diskurs über Gesundheitsziele geht damit von einem ganzheitlichen Gesundheitsbegriff aus (bio-psycho-sozio-öko-Modell der Gesundheit). Die WHO hat dieses Modell entscheidend mitentwickelt und über die Gesundheitsziele operationalisiert. So wurde auf der Weltgesundheitsversammlung von 1977 das Konzept der 'Gesundheit für alle' (GFA) aus der Taufe gehoben. Es enthält 38 Ziele und gliedert sich in Endziele und Strategien für eine bessere Gesundheit. (ICA2)},
 keywords = {WHO; Gesundheit; model; public health; implementation; Programmentwicklung; Public Health; violence; Modell; determinants; Krankheit; Gesundheitspolitik; Gewalt; Implementation; Epidemiologie; explanation; epidemiology; Erklärung; Determinanten; health policy; WHO; health; illness; software development}}