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%T "Was für mich selbst gut ist, kann meinen Kindern nicht schaden." Der Einfluss der elterlichen Freizeitaktivitäten auf die Eltern-Kind-Aktivitäten
%A Biedinger, Nicole
%J Zeitschrift für Familienforschung
%N 3
%P 347-364
%V 25
%D 2013
%@ 1437-2940
%~ GESIS
%> https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:0168-ssoar-386685
%X "Familien variieren sehr stark darin, wie sie mit ihren
Kindern umgehen. Diese Unterschiede werden
oft auf die sozioökonomische Herkunft (SES) der
Eltern zurückgeführt. Viele Studien können belegen,
dass die Art und der Umfang des häuslichen
Anregungsniveaus die Kompetenzentwicklung der
Kinder stark beeinflusst. Daher stellt sich die Frage,
wodurch die sozialen Unterschiede bei den Eltern-
Kind-Interaktionen erklärt werden. Es wird
davon ausgegangen, dass Eltern bewusst oder unbewusst
im Rahmen von Aktivitäten mit ihrem
Kind ihren Nutzen maximieren wollen. Diese Nutzenmaximierung
zeigt sich auch in ihren eigenen
hochkulturellen Freizeitaktivitäten. Somit sollten
die eigenen Freizeitaktivitäten der Eltern den Umfang
an häuslichen Interaktionen mit ihrem Kind
vorhersagen. Dieser nutzentheoretische Ansatz
wird mit den Daten des Projekts „Erwerb von
sprachlichen und kulturellen Kompetenzen von Migrantenkindern
in der Vorschulzeit“ überprüft. Mit
Hilfe von linearen Regressionsmodellen wird gezeigt,
dass die sozialen Unterschiede vor allem mit
dem hochkulturellen Freizeitverhalten der Eltern
zusammenhängen, und nicht von der finanziellen
Situation der Familien abhängen. Somit spiegeln
sich die eigenen Interessen der Eltern in der häuslichen
Interaktion wider, die wiederum direkt die
Kompetenzen der Kinder beeinflusst." (Autorenreferat)
%X "Families differ strongly in how they deal with
their children. These differences are often attributed
to the socio-economic origin of the parents.
Numerous studies have shown that the type
and the availability of the stimuli in a child’s
home environment strongly influence the child’s
abilities. But how can the social differences in
parent-child interactions be explained? It is argued
that parents consciously or unconsciously
want to maximize their child-related activities’
utility. This maximization of utility is also visible
in parents’ own cultural leisure activities. Thus
these should predict the extent of their interactions
with their child in the home environment.
This utility-theoretical approach is tested by using
the data of the project “Preschool education and
educational careers among migrant children”.
Employing linear regression models, it can be
shown that the social differences are related primarily
to the cultural leisure behaviour of the parents,
rather than to the family’s financial situation.
Thus, the parents’ own interests are reflected
in their interaction within the home environment,
which, in turn, has a direct effect upon their
child’s development." (author's abstract)
%C DEU
%G de
%9 journal article
%W GESIS - http://www.gesis.org
%~ SSOAR - http://www.ssoar.info