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%T Zwischen Aspirin und Algodizee: zum Problemfeld Schmerz und Sinn
%A Grüny, Christian
%J Psychologie und Gesellschaftskritik
%N 3
%P 7-32
%V 33
%D 2009
%K Rechtfertigung; Anästhesie
%@ 0170-0537
%> https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:0168-ssoar-386441
%X "Das Problemfeld Schmerz und Sinn ist komplex. Schmerz als Erfahrung und als beobachtetes Phänomen scheint eine untrennbare innere Verbindung zum Sinn zu unterhalten, die aber aufklärungsbedürftig ist. Der Text unterscheidet Register von Sinn - Sinnlichkeit, Bedeutung und Rechtfertigung - und geht dabei von der Frage aus, wer wann wem gegenüber die Frage nach dem Sinn stellt bzw. wem sie sich stellt. Dabei ist von unscharfen Grenzen und von Übergängen zwischen den einzelnen Registern auszugehen, die in der Regel nicht bewusst sind. Es zeigt sich, dass es sich bei Schmerz um ein hochambivalentes Phänomen insofern handelt, als vor allem das Scheitern eindeutiger Sinnzuweisungen immer wieder derartige Registerwechsel provoziert, die in der Moderne auch die Variante vollständiger Sinnlosigkeit einschließen. Statt diese Erkenntnis in eine konservative Kulturkritik umzumünzen, wird dafür plädiert, die Situations-, Kontext- und Diskursabhängigkeit dieser Sinnzuweisungen anzuerkennen." (Autorenreferat)
%X "The concepts of pain and sense are situated within a complex field. Pain as experience and as an object of observation seems to have an intrinsic relationship to sense which needs some clarification. The text distinguishes different registers of sense - sensibility, meaning, and justification -, taking as a starting point the question who poses whom the question of sense in what context. The fact that the boundaries between these registers are not clearly drawn and permit transitions is not always taken into account. This makes pain a highly ambivalent phenomenon insofar as it is the failure of a clear-cut and stable assignation of sense that prompts these transitions, including the modern option of a complete lack of sense. Instead of turning this observation into a conservative kulturkritik, the text opts for acknowledging that any assignment of sense depends on situation, context, and discourse." (author's abstract)
%C DEU
%G de
%9 Zeitschriftenartikel
%W GESIS - http://www.gesis.org
%~ SSOAR - http://www.ssoar.info