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%T Migrationshintergrund: zur Operationalisierung des Begriffs in der Berufsbildungsforschung
%A Settelmeyer, Anke
%A Erbe, Jessica
%P 39
%V 112
%D 2010
%@ 978-3-88555-874-3
%= 2012-09-06T19:12:00Z
%~ USB Köln
%> https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:0035-0409-7
%X "Der Begriff Migrationshintergrund wird in Diskussionen und Veröffentlichungen über Migration
mittlerweise sehr häufig verwendet. Über diesen selbstverständlichen Gebrauch entsteht
der Eindruck, dass der Begriff klar und eindeutig definiert sei. Dass dies nicht der Fall ist,
macht der Beitrag anhand einer Analyse der Operationalisierungen von Migrationshintergrund
im Mikrozensus und in Erhebungen und Studien des Bundesinstituts für Berufsbildung
deutlich.
Darüber hinaus wird ausgeführt, welche Konsequenzen sich aus Definitionsunterschieden in
quantitativer und qualitativer Hinsicht ergeben. So können unterschiedliche Definitionen auch
zu unterschiedlichen Aussagen z. B. von Bildungserfolgen führen.
Der Beitrag appelliert an die Forschenden ebenso wie an die Nutzer von Studien, die jeweils
verwendeten Variablen transparent zu machen. Gleichzeitig schafft er die geforderte Transparenz
für die BIBB-Studien.
Ein wesentliches Ergebnis der Untersuchung ist, dass die empirische Berufsbildungsforschung
im BIBB für die Bestimmung des Migrationshintergrunds meist die aktuelle Staatsangehörigkeit
und die Muttersprache (bzw. die als erstes erlernte Sprache) heranzieht, und
teilweise auch den Geburtsort und in Deutschland verbrachte Zeiten. Anders als bei Studien,
die auf dem Mikrozensus beruhen, werden Befragte nicht nach Einbürgerung und früheren
Staatsangehörigkeiten gefragt." [Autorenreferat]
%X "The term 'immigrant background' is frequently used today in discussions and publications
regarding immigration. The fact that this term is used as a matter of course creates the
impression that it is clearly and precisely defined. Using an analysis of the operationalizations
of 'immigrant background' in the Microcensus and in surveys and studies conducted by the
Federal Institute for Vocational Education and Training, the paper shows that this is not the
case.
It also explains the consequences that arise from this differences in quantitative and qualitative
terms. For example, different definitions can lead to different statements regarding, for
instance, educational achievement.
For this reason, this paper appeals to researchers and to users of studies to make the variables
they use in their work transparent. It also establishes this transparency for BIBB studies.
A key finding is that empirical VET research in the Federal Institute mostly uses current
nationality and mother tongue (or first language acquired) for determining an immigrant
background, and sometimes also place of birth and periods of life spent in Germany. Contrary
to studies using Microcensus data, BIBB surveys don’t ask respondents about naturalisation
and former nationalities." [author's abstract]
%C DEU
%C Bonn
%G de
%9 Arbeitspapier
%W GESIS - http://www.gesis.org
%~ SSOAR - http://www.ssoar.info