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%T Berufsstart - Sozialwissenschaftler und Sozialwissenschaftlerinnen im Vergleich mit anderen Fächern: Befunde aus einer Langzeitstudie
%A Stief, Mahena
%A Abele, Andrea E.
%J Sozialwissenschaften und Berufspraxis
%N 1/2
%P 85-98
%V 25
%D 2002
%= 2009-01-29T15:51:00Z
%~ GESIS
%> https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:0168-ssoar-37812
%X Die Autorinnen betrachten die Berufsverläufe von SozialwissenschaftlerInnen anhand der Ergebnisse der groß angelegten Längsschnittstudie BELA-E (Berufliche Laufbahnentwicklung Erlangen), in der die Berufssituation von Hochschulabsolvierenden aller Fachrichtungen der Universität Erlangen-Nürnberg untersucht worden ist. Im vorliegenden Beitrag betrachten sie die Befunde speziell unter der Fragestellung des Vergleichs zwischen Sozialwissenschaftlern und anderen Absolvierenden aus den Geistes-, Natur-, Wirtschafts- und Ingenieurwissenschaften. Insgesamt wird folgendes festgestellt: Der Übergang in die Berufstätigkeit ist für Sozialwissenschaftler etwas steiniger als bei Natur-, Wirtschafts- und Ingenieurwissenschaftlern. Sozialwissenschaftler, die eineinhalb Jahre nach dem Examen eine Stelle haben, haben jedoch kaum länger auf dem Arbeitsmarkt gesucht als Natur-, Wirtschafts- und Ingenieurwissenschaftler (1). Die Berufstätigkeit erstreckt sich auf viele Bereiche. Im Vergleich zu Natur-, Wirtschafts- und Ingenieurwissenschaftlern, die sich auf wenige Branchen konzentrieren, sind Sozialwissenschaftler 'Generalisten' (2). Die Sozialwissenschaftler mit einer Arbeitsstelle außerhalb der Universität sind in gleichem zeitlichen Umfang erwerbstätig wie die übrigen Gruppen. Der Anteil unbefristeter Verträge entspricht in etwa dem Anteil bei den Naturwissenschaftlern. Von einer 'brotlosen Kunst' kann daher nicht gesprochen werden (3). Die berufliche Situation verbessert sich über einen Zeitraum von zwei Jahren in allen Gruppen deutlich, zumindest was den Anteil der adäquat Beschäftigten, die Quote unbefristeter Verträge und die finanzielle Entlohnung betrifft (4). Frauen sind eineinhalb und dreieinhalb Jahre nach dem Hochschulabschluss häufiger ausbildungsinadäquat beschäftigt und erwerbslos als Männer (5). Die Fachgruppen unterscheiden sich in der subjektiven Einschätzung nicht voneinander, d.h. alle sind im Durchschnitt mit ihrer Entwicklung zufrieden (6). (ICI2)
%C DEU
%G de
%9 journal article
%W GESIS - http://www.gesis.org
%~ SSOAR - http://www.ssoar.info