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%T Rücknahmeverpflichtung für Elektro- und Elektronikaltgeräte: grenzüberschreitender Direktvertrieb und seine Berücksichtigung bei der Umsetzung der EG-Richtlinie
%A Dopfer, Jaqui
%A Führ, Martin
%A Hafkesbrink, Joachim
%A Halstrick-Schwenk, Marianne
%A Scheuer, Markus
%P 32
%D 2004
%= 2012-06-20T16:17:00Z
%~ USB Köln
%> https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:0168-ssoar-377884
%X "In Diskussionen um die EG-Richtlinie über Elektro- und Elektronikaltgeräte (WEEERL)
wurden Bedenken wegen eines möglichen Wirkungsdefekts bei Rücknahmeverpflichtungen
geäußert. Durch grenzüberschreitenden Direktvertrieb könnten zunehmend
Produkte in die inländischen Verwertungs- und Beseitigungsströme gelangen, bei denen
es nicht gelingt, dem Hersteller oder Importeur die Produktverantwortung zuzuweisen.
Die inzwischen verabschiedete Richtlinie vom 27. Januar 2003 bezieht diese Problematik
explizit ein, lässt aber die Gestaltung noch offen. Eine nähere Untersuchung der
Wirkungsweise dieser Rücknahmeregelungen macht deutlich, dass ein derartiger Wirkungsdefekt
zu Wettbewerbsverzerrungen und negativen Konsequenzen für Genese und
Umsetzung von Innovationen zur Abfallvermeidung und Entsorgung führt, falls der
entsprechende grenzüberschreitende Handel einen wirtschaftlich relevanten Umfang
erlangt. Die empirischen Ergebnisse zeigen jedoch, dass mittelfristig die Wachstumsaussichten
des grenzüberschreitenden Distanzhandels nicht als übermäßig hoch einzuschätzen
sind. Darüber hinaus wird das Ausmaß der entstehenden Wettbewerbsverzerrung
nicht zuletzt von der europaweiten Umsetzung der EG-Richtlinie in nationales
Recht abhängen. Hierzu werden entsprechende Aspekte und Vorschläge diskutiert." [Autorenreferat]
%X "With respect to discussions about the “Directive on Waste Electrical and Electronic
Equipment” of the European Community, it is sometimes argued that take-back obligations
may cause a defect in the assignment of product responsibility. Because of direct
cross-border trade products will have to be recovered or disposed of in the importing
country without the possibility to address the responsible producer or importer. The ECDirective
includes this problem explicitly however leaves the framing to national law. A closer analysis of the take-back obligations shows that differences in national laws may
lead indeed to distortions of competition and to negative consequences on innovations
in the field of avoidance of waste and its disposal but only if the respective cross-border
trade gains a volume which is economically relevant. The empirical results, however,
show that in the medium term the growth perspectives of direct cross-border trade do
not appear to be very high. Furthermore, the extent of the resulting distortions of competition
will depend on the Europe wide transposition of the directive into national law.
The study discusses respective aspects and proposals." [authors abstract]
%C DEU
%C Darmstadt
%G de
%9 Arbeitspapier
%W GESIS - http://www.gesis.org
%~ SSOAR - http://www.ssoar.info