Show simple item record

Is the social market economy failing? German mistakes
[working paper]

dc.contributor.authorMüller, Klaus-Peterde
dc.contributor.authorWeber, Manfredde
dc.date.accessioned2008-10-24T23:23:00Zde
dc.date.accessioned2014-03-14T14:33:51Z
dc.date.available2014-03-14T14:33:51Z
dc.date.issued2005de
dc.identifier.issn1437-1510de
dc.identifier.urihttp://www.ssoar.info/ssoar/handle/document/37712
dc.description.abstract"Deutschland ist verunsichert. Umfragen belegen, dass das Vertrauen der Bürger in unsere Wirtschaftsordnung seit Jahren schwindet. Die Ursachen hierfür Liegen jedoch nicht im System der sozialen Marktwirtschaft begründet. Es ist vielmehr immer wieder so, dass die Politik Versprechungen macht und Erwartungen weckt, die sich als unrealistisch erweisen. Dies führt zwangsläufig zu Enttäuschungen und schädigt das Vertrauen in die Politik nachhaltig. Anders herum: Die mangelnde Entschlossenheit bei der Umsetzung notwendiger Reformen führt schließlich dazu, dass Reformen per se negativ wahrgenommen werden. Die Rolle des Staates als wirtschaftspolitische Ordnungskraft wird gerade auch im Zusammenhang mit der Globalisierung immer wieder unterschätzt. Es trifft aber nicht zu, dass der Staat seine Gestaltungsmöglichkeiten im internationalen Standortwettbewerb um internationale Investoren verloren hat. Beispiele anderer Länder zeigen, dass die Politik nach wie vor über wirtschaftspolitischen Gestaltungsspielraum verfügt. Die globalisierungsbedingten Anpassungen können durch eine entschlossene Reformpolitik durchaus erfolgreich gemeistert werden, wenn der Staat auch für sich den internationalen Wettbewerb akzeptiert und den erforderlichen Strukturwandel durch entschlossene Reformen vorantreibt. Hinter der Befürchtung, der Staat könnte seinen Aufgaben in der globalisierten Welt nicht mehr gerecht werden, stecken im Grunde dieselben Impulse, die auch zu einem Ausufern unserer Sozialsysteme geführt haben: eine tief greifende politisch beförderte Anspruchshaltung der Bürgerin Bezug auf staatliche Leistungen und eine zu starke Betonung sozialer Gleichheit. Schon Ludwig Erhard warnte davor, dass der allumfassende Versorgungsstaat Leistungsbereitschaft, persönliche Initiative und das Verantwortungsbewusstsein der Menschen lähme. Dem ursprünglichen Leitbild der sozialen Marktwirtschaft entsprechend sollte der Staat die Regeln des Wettbewerbs festlegen und über deren Einhaltung wachen, selbst aber nicht in das Wirtschaftsgeschehen eingreifen. In diesem Sinne müssen Eigenverantwortung, Eigeninitiative und Risikobereitschaft in unserer Gesellschaft wieder stärker entwickelt werden. Die Rollenverteilung zwischen Wirtschaft, Staat und Bürgern muss neu bestimmt werden. Der Staat sollte sich wieder auf seine wesentliche Aufgabe konzentrieren und die Rahmenbedingungen so setzen, dass sie eine nachhaltig positive Entwicklung von Gesellschaft und Wirtschaft ermöglichen. Es mangelt den Bürgern nicht an Reformwillen, wohl aber an Vertrauen in die politische Reformfähigkeit. Nur mit einem Mentalitätswechsel und in sich schlüssigen Reformen kann es gelingen, das dringend benötigte Vertrauen der Bürgerin unser Wirtschaftssystem wiederherzustellen. Die soziale Marktwirtschaft hat nämlich keineswegs versagt. Sie ist und bleibt das beste bekannte Ordnungssystem, in dem soziale Verantwortung mit einem hohen Maß individueller Freiheit möglich ist." (Autorenreferat)de
dc.languagedede
dc.subject.ddcWirtschaftde
dc.subject.ddcSociology & anthropologyen
dc.subject.ddcEconomicsen
dc.subject.ddcSoziologie, Anthropologiede
dc.titleVersagt die soziale Marktwirtschaft? Deutsche Irrtümerde
dc.title.alternativeIs the social market economy failing? German mistakesde
dc.description.reviewbegutachtetde
dc.description.reviewrevieweden
dc.source.volume05/08de
dc.publisher.countryDEU
dc.publisher.cityFreiburg im Breisgaude
dc.source.seriesFreiburger Diskussionspapiere zur Ordnungsökonomik
dc.subject.classozWirtschaftssoziologiede
dc.subject.classozNational Economyen
dc.subject.classozEconomic Policyen
dc.subject.classozSociology of Economicsen
dc.subject.classozWirtschaftspolitikde
dc.subject.classozVolkswirtschaftstheoriede
dc.subject.thesozBundesrepublik Deutschlandde
dc.subject.thesozFederal Republic of Germanyen
dc.subject.thesozsoziale Marktwirtschaftde
dc.subject.thesozsocial market economyen
dc.subject.thesozWirtschaftde
dc.subject.thesozeconomyen
dc.subject.thesozWirtschaftsordnungde
dc.subject.thesozeconomic systemen
dc.subject.thesozWirtschaftspolitikde
dc.subject.thesozeconomic policyen
dc.subject.thesozWirtschaftsreformde
dc.subject.thesozeconomic reformen
dc.subject.thesozReformbereitschaftde
dc.subject.thesozdisposition to reformen
dc.subject.thesozReformpolitikde
dc.subject.thesozreform policyen
dc.subject.thesozstaatliche Lenkungde
dc.subject.thesozgovernment controlen
dc.subject.thesozStaatde
dc.subject.thesoznational stateen
dc.subject.thesozGlobalisierungde
dc.subject.thesozglobalizationen
dc.subject.thesozBürgerde
dc.subject.thesozcitizenen
dc.subject.thesozinternationaler Wettbewerbde
dc.subject.thesozinternational competitionen
dc.subject.thesozinternationale Wirtschaftsbeziehungende
dc.subject.thesozinternational economic relationsen
dc.subject.thesozInvestitionde
dc.subject.thesozinvestmenten
dc.subject.thesozStrukturwandelde
dc.subject.thesozstructural changeen
dc.subject.thesozsoziales Systemde
dc.subject.thesozsocial systemen
dc.subject.thesozsoziale Verantwortungde
dc.subject.thesozsocial responsibilityen
dc.subject.thesozsoziale Ungleichheitde
dc.subject.thesozsocial inequalityen
dc.subject.thesozSelbstverantwortungde
dc.subject.thesozself-responsibilityen
dc.subject.thesozRisikoverhaltende
dc.subject.thesozrisk behavioren
dc.date.modified2012-05-21T16:09:00Zde
dc.rights.licenceDeposit Licence - Keine Weiterverbreitung, keine Bearbeitungde
dc.rights.licenceDeposit Licence - No Redistribution, No Modificationsen
ssoar.gesis.collectionaDISde
ssoar.contributor.institutionUSB Kölnde
internal.statusformal und inhaltlich fertig erschlossende
internal.identifier.thesoz10037571
internal.identifier.thesoz10051733
internal.identifier.thesoz10053629
internal.identifier.thesoz10045351
internal.identifier.thesoz10034826
internal.identifier.thesoz10056268
internal.identifier.thesoz10038231
internal.identifier.thesoz10056297
internal.identifier.thesoz10054892
internal.identifier.thesoz10039642
internal.identifier.thesoz10047868
internal.identifier.thesoz10039200
internal.identifier.thesoz10047903
internal.identifier.thesoz10037393
internal.identifier.thesoz10037283
internal.identifier.thesoz10038629
internal.identifier.thesoz10058311
internal.identifier.thesoz10058259
internal.identifier.thesoz10038124
internal.identifier.thesoz10057755
internal.identifier.thesoz10049512
dc.type.stockmonographde
dc.type.documentArbeitspapierde
dc.type.documentworking paperen
dc.rights.copyrightfde
dc.source.pageinfo22de
internal.identifier.classoz1090301
internal.identifier.classoz10205
internal.identifier.classoz1090302
internal.identifier.document3
dc.contributor.corporateeditorWalter Eucken Institut e.V.
dc.contributor.corporateeditorAlbert-Ludwigs-Universität Freiburg, Wirtschafts- und Verhaltenswissenschaftliche Fakultät, Institut für Allgemeine Wirtschaftsforschung Abt. Wirtschaftspolitik
internal.identifier.corporateeditor498
internal.identifier.corporateeditor499
internal.identifier.ddc330
internal.identifier.ddc301
dc.subject.methodsanwendungsorientiertde
dc.subject.methodsapplied researchen
dc.subject.methodsdeskriptive Studiede
dc.subject.methodsdescriptive studyen
dc.description.pubstatusVeröffentlichungsversionde
dc.description.pubstatusPublished Versionen
internal.identifier.licence3
internal.identifier.methods1
internal.identifier.methods2
internal.identifier.pubstatus1
internal.identifier.review2
internal.identifier.series750
dc.identifier.handlehttps://hdl.handle.net/10419/4355
internal.check.abstractlanguageharmonizerCERTAIN


Files in this item

FilesSizeFormatView

There are no files associated with this item.

This item appears in the following Collection(s)

Show simple item record