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Die Tugenden des Demokraten: Orientierungshilfen im globalen Zeitalter
The virtues of the democrat: orientation aids in the global age
[Vortrag]
Körperschaftlicher Herausgeber
Universität Münster, FB Erziehungswissenschaft und Sozialwissenschaften, Institut für Politikwissenschaft Civil-Society-Network
Abstract
Vor dem Hintergrund eines stetigen Globalisierungsprozesses und der damit einhergehenden politischen bzw. gesellschaftlichen Herausforderungen an die einzelnen Staaten, begibt sich der Autor in einem Streifzug durch die Literatur der politischen (Staats-)Philosophie auf die Suche nach der demokratie... mehr
Vor dem Hintergrund eines stetigen Globalisierungsprozesses und der damit einhergehenden politischen bzw. gesellschaftlichen Herausforderungen an die einzelnen Staaten, begibt sich der Autor in einem Streifzug durch die Literatur der politischen (Staats-)Philosophie auf die Suche nach der demokratieangemessenen Balance von Individualismus und Gemeinsinn. Dabei finden unter anderem die Positionen von Platon, Aristoteles, Hobbes, Marx, Locke und Rousseau Berücksichtigung. In einem ersten Schritt werden die paradigmatischen Positionen aus der politischen Ideengeschichte ausgewählt, die bei der Suche nach der demokratieangemessenen Balance von Individualismus und Gemeinsinn helfen. Die Frage nach der Balance von Individualismus und Gemeinsinn teilt sich auf, indem zuerst nach dem Individualismus und dann nach dem Gemeinsinn gefragt wird. In einem zweiten Schritt gilt die Aufmerksamkeit der Teilfrage 'Wie viel Individualismus ist in einer Demokratie möglich?', wobei zunächst die Frage gestellt wird 'Wie viel Individualismus ist in einer Demokratie nötig?'. Zu diesem Zweck wird der Demokratiebegriff definiert, um anhand dieses Maßstabes bestimmen zu können, welche der ausgewählten Autoren das demokratienotwendige Minimum an Individualismus berücksichtigen und welche Autoren dieses demokratienotwendige Minimum an Individualismus unterschreiten. In einem dritten Schritt befasst sich der Verfasser mit der Frage 'Wie viel Gemeinsinn ist für eine Demokratie nötig?' In seinem Fazit merkt der Autor an, dass ein Mensch, der über die fünf Tugenden Selbstdisziplin, Selbstvertrauen, Fremdvertrauen, Respekt des Menschseins der Mitmenschen sowie über kommunikative Tugenden verfügt, eine Demokratie ermöglichen beziehungsweise stabilisieren wird; ein solcher Mensch ist ein vorbildlicher Demokrat. (ICG2)... weniger
Thesaurusschlagwörter
Demokratie; demokratisches Verhalten; Globalisierung; Gemeinwohl; Individualisierung; Individualismus; politische Philosophie; Platon; Hobbes, T.; Locke, J.; Marx, K.; Rousseau, J.; Tugend; Disziplin
Klassifikation
Allgemeines, spezielle Theorien und Schulen, Methoden, Entwicklung und Geschichte der Politikwissenschaft
Methode
deskriptive Studie
Sprache Dokument
Deutsch
Publikationsjahr
2000
Erscheinungsort
Münster
Seitenangabe
20 S.
Schriftenreihe
Münsteraner Diskussionspapiere zum Nonprofit-Sektor, 1
Status
Veröffentlichungsversion; begutachtet
Lizenz
Deposit Licence - Keine Weiterverbreitung, keine Bearbeitung
DatenlieferantDieser Metadatensatz wurde vom Sondersammelgebiet Sozialwissenschaften (USB Köln) erstellt.