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%T Wahlen im postsowjetischen Raum
%A Wilde, Anja
%A Meister, Stefan
%A Gelman, Vladimir
%P 126
%V 9/2008
%D 2008
%@ 1866-5829
%~ GESIS
%> https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:0168-ssoar-372007
%X Aus Anlass der am 28. September 2008 stattfindenden Wahlen zum belarussischen Parlament bietet die neueste Ausgabe der Recherche Spezial einen umfassenden und kommentierten Überblick über die neuesten Literatur- und Forschungsnachweise zum Thema "Wahlen im postsowjetischen Raum". Seit der Auflösung der UdSSR im Jahre 1991 hat in allen Nachfolgestaaten zumindest formal ein Übergang zu demokratischen Strukturen stattgefunden. Damit verbunden ist die regelmäßige Durchführung von Wahlen, die sich an den neu geschaffenen Verfassungen und den Wahlgesetzen orientieren. Den sogenannten Gründungswahlen bis 1994 folgten weitere Parlaments- und Präsidentschaftswahlen, an deren Verlauf und Ergebnissen die Demokratieentwicklung in den einzelnen Ländern verfolgt werden konnte. Für westliche Beobachter zeigte sich v.a. in der sogenannten "Orangenen Revolution" 2004 in der Ukraine, die von offensichtlichen Wahlmanipulationen ausgelöst wurde, dass das bloße Vorhandensein entsprechender Institutionen keine Gewähr für tatsächlich demokratische Prozesse, wie den Ablauf freier und fairer Wahlen, bietet. Auch die 2008 bereits erfolgten Präsidentschafts- und Parlamentswahlen in Georgien (Januar/Mai) und die Präsidentschaftswahlen in Russland (März) gaben in ihrem Verlauf Anlass zu Kritik auf Seiten westlicher Beobachter. Vor diesem Hintergrund beschäftigt sich der Recherche Spezial mit den spezifischen Bedingungen, Verlauf und Ergebnissen nationaler Wahlen in den Ländern der ehemaligen Sowjetunion (mit Ausnahme des Baltikums) sowie mit der Rolle internationaler Akteure. Ergänzt wird die Ausgabe durch Beiträge von Stefan Meister und Vladimir Gelman, die einen Überblick über Stand und Entwicklung der Wahlforschung mit Fokus auf den GUS-Raum geben – einerseits aus westlicher Perspektive, andererseits mit dem Blick auf die Disziplin aus russischer Sicht.
%X To mark the parliamentary elections in Belarus on September 28, 2008, the latest edition of "Research Special" offers a comprehensive and annotated overview of the most current literature and research references on the topic "Elections in the post-Soviet area." The former Soviet Republics have, at least formally, been undergoing a transition to democratic structures since the disintegration of the USSR in 1991. This includes holding regular elections oriented towards the newly established constitutions and electoral laws. The so-called "foundation elections" through 1994 were followed by further parliamentary and presidential elections; which made it possible to trace the respective countries’ democratic development through their course and results. The 2004 "Orange Revolution" (as it is known) in the Ukraine, caused by obvious electoral manipulations, demonstrates to Western observers that the mere existence of democratic institutions is no guarantee for actual democratic processes, such as the holding of free and fair elections. Even the 2008 presidential and parliamentary elections which took place in Georgia (January and May), as well as the presidential elections in Russia (March) gave Western observers cause for criticism. Against this background "Research Special" deals with the specific conditions, processes, and results of national elections in the countries of the former Soviet Union (except the Baltic States) as well as with the role of international actors. The edition is supplemented with contributions from Stefan Meiser and Vladimir Gelman who provide readers with an overview of the state and development of electoral research with an emphasis on the CIS area - from a western perspective and, with a view to the discipline from a Russian viewpoint as well.
%C DEU
%C Bonn
%G de
%9 bibliography
%W GESIS - http://www.gesis.org
%~ SSOAR - http://www.ssoar.info