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The end for conscription?
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dc.contributor.authorJohannsen, Jannikde
dc.contributor.authorKolle, Christiande
dc.date.accessioned2014-02-12T11:16:19Z
dc.date.available2014-02-12T11:16:19Z
dc.date.issued2010de
dc.identifier.issn1866-5829de
dc.identifier.urihttp://www.ssoar.info/ssoar/handle/document/37185
dc.description.abstractIm Juni 2010 beschloss der Deutsche Bundestag, den Wehrdienst ab Juli 2010 auf ein halbes Jahr zu reduzieren. Diese Reform ist allerdings vor dem Hintergrund, dass Viele eine vollständige Abschaffung der Wehrpflicht befürworten, nicht unumstritten. Die Kritiker der Wehrpflicht wissen mit Argumenten zu überzeugen: Die hohen Kosten für den Staat, die durch Wehrpflichtige und den Grundwehrdienst entstehen, die so genannte "Wehrungerechtigkeit", die die knapp 16 Prozent eines Jahrgangs, die noch als Wehrpflichtige eingesetzt werden, betrifft sowie die Tatsache, dass die Truppenstärke der Bundeswehr aufgrund chronischer Unterfinanzierung einer Reduzierung bedarf. Desweiteren wird argumentiert, dass ein sechsmonatiger Grundwehrdienst ohnehin zu kurz sei und daher abgeschafft werden könne. Als Alternative zum Wehrdienst wird von einigen Parteien und Politikern (u.a. SPD und Grüne sowie Außenminister Guido Westerwelle) die Schaffung einer Freiwilligenarmee bzw. Berufsarmee vorgeschlagen. Ein weiterer interessanter Aspekt, welcher in der vorliegenden Ausgabe der Reihe "Recherche Spezial" thematisiert wird, ist die Geschlechterverteilung und die Rolle der Frau in der Bundeswehr So kann der Wehrdienst nach einem Urteil des Europäischen Gerichtshofs seit 2001 auch auf freiwilliger Basis auch von Frauen geleistet werden. Im Rahmen der Wehrpflicht ist auch der Zivildienst von Bedeutung, da dieser als anerkannter Ersatzdienst die Option für alle Wehrdienstverweigerer darstellt. Aufgrund der oben angeführten Reform ist auch der Zivildienst einer Verkürzung auf sechs Monate zum Opfer gefallen, wobei diese Maßnahme von Seiten der Wohlfahrtsverbände stark kritisiert wird. Sie befürchten einen Mangel an Personal und halten sechs Monate für eine zu knappe Zeitspanne für Zivildienstleistende, die vielfach eine intensive Einarbeitungsphase benötigen. Die vorliegende Juli-Ausgabe der Reihe "Recherche Spezial" behandelt die oben angeführten Aspekte und listet im ersten Kapitel Nachweise zu Forschungsprojekten und Literatur auf, welche die geschichtliche Entwicklung des Wehrdienstes und Reformen des Wehrsystems behandeln. Im zweiten Kapitel wird das Wehrsystem im Allgemeinen thematisiert, wobei der Schwerpunkt des Abschnittes auf der Rolle des Wehrdienstes innerhalb dieses Systems liegt. Die Nachweise im dritten Kapitel beschäftigen sich mit der Möglichkeit der Wehrdienstverweigerung und dem damit zu absolvierenden Wehrersatzdienstes, wobei hier besonders der Zivildienst von Bedeutung ist. Im darauffolgenden Kapitel wird die Frage gestellt, ob eine Freiwilligenarmee oder eine Berufsarmee eine sinnvolle Alternative zum aktuellen Wehrsystem sein könnten. Das fünfte Kapitel behandelt die Geschlechterproblematik und die Rolle der Frau in der Bundeswehr und im Rahmen des Wehrdienstes. Im sechsten und letzten Kapitel werden Nachweise zu Forschungsprojekten und Literatur angeführt, welche sich mit der Zukunft des Wehrdienstes auseinandersetzen.de
dc.languagedede
dc.subject.ddcSociology & anthropologyen
dc.subject.ddcPolitikwissenschaftde
dc.subject.ddcSoziologie, Anthropologiede
dc.subject.ddcPolitical scienceen
dc.titleDie Wehrpflicht vor dem Aus?de
dc.title.alternativeThe end for conscription?de
dc.description.reviewbegutachtetde
dc.description.reviewrevieweden
dc.source.volume4/2010de
dc.publisher.countryDEU
dc.publisher.cityBonnde
dc.source.seriesRecherche Spezial
dc.subject.classozPeace and Conflict Research, International Conflicts, Security Policyen
dc.subject.classozFriedens- und Konfliktforschung, Sicherheitspolitikde
dc.subject.classozOrganisationssoziologie, Militärsoziologiede
dc.subject.classozOrganizational Sociologyen
dc.subject.thesozBundeswehrde
dc.subject.thesozFederal Armed Forcesen
dc.subject.thesozWehrpflichtde
dc.subject.thesozcompulsory military serviceen
dc.subject.thesozWehrdienstverweigererde
dc.subject.thesozconscientious objectoren
dc.subject.thesozZivildienstde
dc.subject.thesozcommunity serviceen
dc.subject.thesozBerufsarmeede
dc.subject.thesozprofessional armyen
dc.subject.thesozFreiwilligenarbeitde
dc.subject.thesozvolunteerismen
dc.subject.thesozFrauenanteilde
dc.subject.thesozproportion of womenen
dc.subject.thesozGeschlechterverhältnisde
dc.subject.thesozgender relationsen
dc.subject.thesozBundesrepublik Deutschlandde
dc.subject.thesozFederal Republic of Germanyen
dc.subject.thesozMilitärpolitikde
dc.subject.thesozmilitary policyen
dc.subject.thesozMilitärde
dc.subject.thesozmilitaryen
dc.subject.thesozOrganisationsstrukturde
dc.subject.thesozorganizational structureen
dc.subject.thesozSoldatde
dc.subject.thesozsoldieren
dc.identifier.urnurn:nbn:de:0168-ssoar-371856
dc.rights.licenceDeposit Licence - Keine Weiterverbreitung, keine Bearbeitungde
dc.rights.licenceDeposit Licence - No Redistribution, No Modificationsen
ssoar.contributor.institutionGESISde
internal.statusformal und inhaltlich fertig erschlossende
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internal.identifier.thesoz10056675
dc.type.stockmonographde
dc.type.documentBibliographiede
dc.type.documentbibliographyen
dc.source.pageinfo79de
internal.identifier.classoz10507
internal.identifier.classoz10207
internal.identifier.document5
dc.contributor.corporateeditorGESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften
internal.identifier.corporateeditor133
internal.identifier.ddc320
internal.identifier.ddc301
dc.description.pubstatusVeröffentlichungsversionde
dc.description.pubstatusPublished Versionen
internal.identifier.licence3
internal.identifier.pubstatus1
internal.identifier.review2
internal.identifier.series452
dc.subject.classhort20200de
dc.subject.classhort30300de
dc.subject.classhort10500de
ssoar.wgl.collectiontruede
internal.check.abstractlanguageharmonizerCERTAIN
internal.check.languageharmonizerCERTAIN_RETAINED


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