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%T Social Entrepreneurship im deutschen Wohlfahrtsstaat: hybride Organisationen zwischen Markt, Staat und Gemeinschaft
%A Heinze, Rolf G.
%A Schneiders, Katrin
%A Grohs, Stephan
%E Hackenberg, Helga
%E Empter, Stefan
%P 86-102
%D 2011
%I VS Verl. für Sozialwiss.
%@ 978-3-531-17759-5
%= 2012-05-08T13:40:00Z
%~ USB Köln
%> https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:0168-ssoar-359076
%X Die Verfasser fragen nach der Bedeutung gesellschaftlichen Unternehmertums im etablierten deutschen System der Wohlfahrtsproduktion. Die Frage, ob gesellschaftliches Unternehmertum als Lückenbüßer oder Innovationsinkubatoren im sozialen Dienstleistungssektor fungieren, erfordert neben der Theoriebildung sowohl begriffliche Differenzierungen als auch empirische Überprüfungen. So müssen die organisationssoziologisch gesehen hybriden Sozialunternehmen von sozialen Unternehmen unterschieden werden. Am Beispiel der Bereiche Altenpflege und Kinder-/Jugendhilfe kann gezeigt werden, in wie fern der Sektor soziale Dienstleistungen zwar vom Typus der hybriden Sozialunternehmen geprägt ist, die empirischen Daten jedoch auch deutlich die Stabilität und Pfadabhängigkeit des bisherigen Wohlfahrtsmusters belegen. Mit ihrer Analyse der spezifischen Produktionsbedingungen des sozialen Dienstleistungssektors in Deutschland zeigen die Verfasser, dass eine Übertragung des angelsächsisch geprägten "social entrepreneurship"-Ansatzes auf die Realität des deutschen Wohlfahrtsstaates nur bedingt möglich ist, da Begrifflichkeiten und Konzepte an das jeweilige wohlfahrtsstaatliche Regime angepasst werden müssen und die jeweiligen institutionellen Konzepte zu berücksichtigen sind. (ICE2)
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%C Wiesbaden
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%9 Sammelwerksbeitrag
%W GESIS - http://www.gesis.org
%~ SSOAR - http://www.ssoar.info