Endnote export

 

%T Kein Frieden in der Demokratischen Republik Kongo
%A Simons, Claudia
%P 4
%V 47/2013
%D 2013
%K Kongo (Kinshasa); Innenpolitischer Konflikt; Kivu; Nord-Kivu; Aufstand/Revolte; Guerillaverbände; Bemühungen um Konfliktbeilegung; Friedenssicherungsfunktion internationaler Akteure; United Nations Organization Stabilization Mission in the Democratic Republic of the Congo; Entwicklungsperspektive und –tendenz; Regionale internationale Beziehungen; Regionale internationale Prozesse und Tendenzen; United Nations Security Council; Peace, Security and Cooperation Framework Agreement for the Democratic Republic of the Congo and the Region (2013-02-24)
%@ 1611-6364
%~ SWP
%> https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:0168-ssoar-357891
%X In der Provinz Nord-Kivu im Osten der Demokratischen Republik (DR) Kongo sind seit Mitte Juli erneut heftige Kämpfe zwischen der Rebellenorganisation M23 und der kongolesischen Armee entflammt. Verhandlungen der Kontrahenten sind zum Erliegen gekommen. Der regionale Friedensprozess, der auf eine Annäherung zwischen der DR Kongo und den Nachbarn Ruanda und Uganda abzielt, kommt ebenso wenig voran. Mit Resolution 2098 vom 28. März 2013 haben die Vereinten Nationen (VN) die Aufstellung einer Eingreiftruppe beschlossen, die im Ostkongo Rebellen neutralisieren und in die Stabilisierungsmission MONUSCO eingegliedert werden soll. Die truppenstellenden Länder – allen voran Südafrika – haben eigene Interessen im Kongo, nicht zuletzt ökonomische. Kinshasa wie auch die M23 versuchen, die Eingreiftruppe für ihre Zwecke zu instrumentalisieren. Eine Politisierung der Truppe – und eine gefährliche Regionalisierung des Konflikts – ist wahrscheinlich. Statt auf eine militärische Lösung zu hoffen, sollten Europäische Union (EU) und MONUSCO die Bemühungen um Reformen unterstützen und der kongolesischen Regierung gegenüber deutlichere Töne anschlagen als bisher. (Autorenreferat)
%C DEU
%C Berlin
%G de
%9 Arbeitspapier
%W GESIS - http://www.gesis.org
%~ SSOAR - http://www.ssoar.info