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%T Weiterbildung im Studium? Versuch einer kritischen Betrachtung der Berufsqualifikation durch das Studium aus studentischer Perspektive
%A Luedtke, Jens
%J Sozialwissenschaften und Berufspraxis
%N 2
%P 166-182
%V 15
%D 1992
%= 2009-01-29T14:50:00Z
%~ GESIS
%> https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:0168-ssoar-35765
%X Ziel des Beitrag ist es, aus subjektiver studentischer Erfahrung heraus vorläufige Vorstellungen und Bewertungen der Studieninhalte des Soziologiestudiums bezüglich deren Nützlichkeit und Verwertbarkeit für berufspraktische Erfordernisse festzuhalten. Dabei steht die Frage im Vordergrund, ob die wissenschaftsbezogene Ausbildung von Soziologen und Soziologinnen sowie der Erwerb eines akademischen Titels noch eine hinreichende und genügende Bedingung der beruflichen Wirklichkeit ist. Angesichts der Bildungsexpansion stellen 'Bildungspatente' (Hochschulabschlüsse) keine Garantie mehr dar für höheren Einkommensstatus. Zusätzlich treten Soziologen durch die zunehmende Interpenetration der einzelnen wissenschaftlichen Disziplinen in eine gewisse Konkurrenz mit Vertretern anderer Disziplinen. Um eine Austauschbarkeit und Verwischung der Qualifikationen zu vermeiden, müßte ein für die Soziologie eindeutiges Profil entwickelt werden, welches auch Struktur und Inhalt des Studiums dahingehend korrigiert, daß die Anwendbarkeit der Soziologie auch auf außeruniversitäre und außerwissenschaftliche Bereiche ausgedehnt wird. Neben der Revision der Studieninhalte werden im Rahmen der Professionalisierungsdiskussion Fragen der studienbegleitenden Weiterbildung in Form von Praktika erörtert. Nur der frühzeitige Kontakt mit dem praktischen Tätigkeitsfeld schafft für den Soziologen die Möglichkeit, seinen Arbeitsbereich angemessen mit soziologischen Inhalten zu füllen und so die Austauschbarkeit mit Absolventen anderer Disziplinen zu eliminieren. (ICH)
%C DEU
%G de
%9 journal article
%W GESIS - http://www.gesis.org
%~ SSOAR - http://www.ssoar.info