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[working paper]

dc.contributor.authorBarg, Juliande
dc.contributor.authorSchucher, Günterde
dc.date.accessioned2013-09-27T10:26:49Z
dc.date.available2013-09-27T10:26:49Z
dc.date.issued2013de
dc.identifier.issn1862-359Xde
dc.identifier.urihttp://www.ssoar.info/ssoar/handle/document/35715
dc.description.abstractUm ihre Macht zu konsolidieren, hat die neue Staats- und Parteiführung in China den ideologischen Kampf intensiviert und geht verstärkt gegen politische Aktivisten vor. Die tief greifenden Transformationsprozesse der letzten Jahre haben in China zu einer stetigen Zunahme von Konflikten geführt. Partei und Regierung reagieren mit scheinbar widersprüchlichen Maßnahmen, indem sie einerseits die Sicherheitsorgane und die zuständigen lokalen Regierungen zu Prävention, Deeskalation und Problemlösung aufrufen, ihnen andererseits aber eine "Null-Protest-Logik" aufzwingen. Seit Ende der 1990er Jahre wurden soziale Proteste von der Partei als "Widersprüche im Volk" weitgehend entpolitisiert. Folgerichtig wurde die Polizeistrategie auf Prävention und Lösung der Probleme umgestellt. Die Mehrzahl der Konflikte wird seitdem gewaltlos beigelegt. Dennoch verleitet die "Null-Protest-Logik" die lokalen Regierungen immer wieder zur Gewaltanwendung. Um der wachsenden Zahl von Konflikten besser und professioneller begegnen zu können, wurde seit den 1990er Jahren eine komplexe Struktur von Partei- und Regierungsorganen geschaffen sowie die Polizei und Bewaffnete Volkspolizei wurden personell verstärkt, besser ausgebildet und moderner ausgestattet. Da ihre Zahl dennoch relativ gering ist, greifen die Lokalregierungen auch auf parapolizeiliche Einsatzkräfte zurück und gehen mit krimineller Gewalt gegen unzufriedene Bürger vor. Zwar ist das Budget für die öffentliche Sicherheit kontinuierlich gestiegen, ein eindeutiger Beleg für eine prekäre Sicherheitslage ist dies jedoch nicht, da die Mittel auch für nicht konfrontative Lösungen ausgegeben werden. Der oben genannte Widerspruch in der Stabilitätspolitik ist nur scheinbar gegeben, denn die Partei behält sich bewusst alle Möglichkeiten der Protestkontrolle offen. Allerdings dämmt sie die Proteste nur ad hoc ein, bekämpft aber nicht konsequent die ihnen zugrunde liegenden Ursachen.de
dc.languagedede
dc.subject.ddcPolitikwissenschaftde
dc.subject.ddcPolitical scienceen
dc.titleDie "Null-Protest-Logik": soziale Stabilität und staatliche Gewalt in Chinade
dc.description.reviewbegutachtetde
dc.description.reviewrevieweden
dc.source.volume7de
dc.publisher.countryDEU
dc.publisher.cityHamburgde
dc.source.seriesGIGA Focus Asien
dc.subject.classozPeace and Conflict Research, International Conflicts, Security Policyen
dc.subject.classozFriedens- und Konfliktforschung, Sicherheitspolitikde
dc.subject.classozPolitical Process, Elections, Political Sociology, Political Cultureen
dc.subject.classozpolitische Willensbildung, politische Soziologie, politische Kulturde
dc.subject.thesozChinade
dc.subject.thesozChinaen
dc.subject.thesozsoziale Stabilitätde
dc.subject.thesozsocial stabilityen
dc.subject.thesozStaatsgewaltde
dc.subject.thesozstate authorityen
dc.subject.thesozStabilitätspolitikde
dc.subject.thesozstabilization policyen
dc.subject.thesozpolitische Machtde
dc.subject.thesozpolitical poweren
dc.subject.thesozMachtsicherungde
dc.subject.thesozsecuring of poweren
dc.subject.thesozProtestde
dc.subject.thesozprotesten
dc.subject.thesozUnterdrückungde
dc.subject.thesozoppressionen
dc.subject.thesozinnere Sicherheitde
dc.subject.thesozdomestic securityen
dc.subject.thesozKonfliktregelungde
dc.subject.thesozconflict managementen
dc.subject.thesozPolizeide
dc.subject.thesozpoliceen
dc.subject.thesozGewaltde
dc.subject.thesozviolenceen
dc.identifier.urnurn:nbn:de:0168-ssoar-357154
dc.rights.licenceCreative Commons - Namensnennung, Nicht kommerz., Keine Bearbeitungde
dc.rights.licenceCreative Commons - Attribution-Noncommercial-No Derivative Worksen
ssoar.gesis.collectionWGLde
ssoar.contributor.institutionGIGAde
internal.statusformal und inhaltlich fertig erschlossende
internal.identifier.thesoz10040272
internal.identifier.thesoz10058249
internal.identifier.thesoz10042984
internal.identifier.thesoz10040631
internal.identifier.thesoz10049213
internal.identifier.thesoz10046578
internal.identifier.thesoz10055506
internal.identifier.thesoz10041152
internal.identifier.thesoz10047518
internal.identifier.thesoz10049492
internal.identifier.thesoz10040018
internal.identifier.thesoz10034720
dc.type.stockmonographde
dc.type.documentArbeitspapierde
dc.type.documentworking paperen
dc.source.pageinfo8de
internal.identifier.classoz10504
internal.identifier.classoz10507
internal.identifier.document3
dc.contributor.corporateeditorGIGA German Institute of Global and Area Studies - Leibniz-Institut für Globale und Regionale Studien, Institut für Asien-Studien
internal.identifier.corporateeditor147
internal.identifier.ddc320
dc.description.pubstatusVeröffentlichungsversionde
dc.description.pubstatusPublished Versionen
internal.identifier.licence2
internal.identifier.pubstatus1
internal.identifier.review2
internal.identifier.series284
dc.subject.classhort10500de
ssoar.wgl.collectiontruede
internal.check.abstractlanguageharmonizerCERTAIN
internal.check.languageharmonizerCERTAIN_RETAINED


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