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[working paper]

dc.contributor.authorKurtenbach, Sabinede
dc.contributor.authorHeuser, Christophde
dc.date.accessioned2013-09-16T09:46:03Z
dc.date.available2013-09-16T09:46:03Z
dc.date.issued2013de
dc.identifier.issn1862-3573de
dc.identifier.urihttp://www.ssoar.info/ssoar/handle/document/35515
dc.description.abstractLateinamerika gilt als eine der erfolgreichsten Regionen der dritten Demokratisierungswelle. Die demokratische Konsolidierung ist allerdings gefährdet: zum einen durch zunehmende organisierte Kriminalität und Gewalt, zum anderen durch den Einsatz des Militärs zu deren Bekämpfung. Hieran ändern auch die Festnahmen bekannter Drogenbosse in Mexiko im Juli und August dieses Jahres nichts. Analyse Die Demokratisierung bleibt in vielen Ländern Lateinamerikas aufgrund des hohen Gewaltniveaus fragil. Fortbestehende Sonderrechte des Militärs erlauben nur partielle Reformen des Sicherheitssektors. Die Konsolidierung demokratischer Rechtsstaatlichkeit und die Bearbeitung historischer Konflikte werden einem kurzsichtigen Verständnis von "Sicherheit" untergeordnet. Mit der Demokratisierung wurde in Lateinamerika Gewalt als Mittel der politischen Auseinandersetzung geächtet. Gleichzeitig nahm allerdings die nicht politisch motivierte Gewaltkriminalität zu. Am stärksten betroffen sind hier Mexiko, Guatemala, Honduras, El Salvador und Brasilien. Lateinamerikas Transformationsprozesse beruhen überwiegend auf Pakten, mit denen die staatlichen Sicherheitskräfte aus der Regierung verdrängt werden konnten, wobei ihnen allerdings ein hohes Maß an Autonomie verblieb. Die Gleichzeitigkeit von Demokratisierung und Gewaltanstieg stellte die betroffenen Gesellschaften und Regierungen vor große Herausforderungen. Notwendige Sicherheitssektorreformen verliefen schleppend oder wurden mit Verweis auf Probleme der öffentlichen Sicherheit gebremst. Die Betonung der öffentlichen Sicherheit führt außerdem dazu, dass historische Konflikte kaum aufgearbeitet und politische und soziale Proteste häufig kriminalisiert werden. Die Wechselwirkung zwischen blockierten Reformen und dem repressiven Umgang mit Gewalt untergräbt in einigen Ländern der Region die Demokratisierung.de
dc.languagedede
dc.subject.ddcPolitikwissenschaftde
dc.subject.ddcPolitical scienceen
dc.titleKriminalität und Gewalt untergraben Lateinamerikas Demokratiende
dc.description.reviewbegutachtetde
dc.description.reviewrevieweden
dc.source.volume5de
dc.publisher.countryDEU
dc.publisher.cityHamburgde
dc.source.seriesGIGA Focus Lateinamerika
dc.subject.classozPeace and Conflict Research, International Conflicts, Security Policyen
dc.subject.classozFriedens- und Konfliktforschung, Sicherheitspolitikde
dc.subject.thesozSicherheitssektorde
dc.subject.thesozsecurity sectoren
dc.subject.thesozKriminalitätde
dc.subject.thesozLatin Americaen
dc.subject.thesozdemocratizationen
dc.subject.thesozSicherheitspolitikde
dc.subject.thesozviolenceen
dc.subject.thesozGewaltde
dc.subject.thesozmilitary governmenten
dc.subject.thesozcriminalityen
dc.subject.thesozconflict managementen
dc.subject.thesozDemokratisierungde
dc.subject.thesozKonfliktregelungde
dc.subject.thesozMilitärregierungde
dc.subject.thesozinnere Sicherheitde
dc.subject.thesozdomestic securityen
dc.subject.thesozsecurity policyen
dc.subject.thesozLateinamerikade
dc.identifier.urnurn:nbn:de:0168-ssoar-355150
dc.rights.licenceCreative Commons - Namensnennung, Nicht kommerz., Keine Bearbeitungde
dc.rights.licenceCreative Commons - Attribution-Noncommercial-No Derivative Worksen
ssoar.gesis.collectionWGLde
ssoar.contributor.institutionGIGAde
internal.statusformal und inhaltlich fertig erschlossende
internal.identifier.thesoz10034531
internal.identifier.thesoz10035406
internal.identifier.thesoz10052340
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internal.identifier.thesoz10034720
internal.identifier.thesoz10047518
internal.identifier.thesoz10093098
internal.identifier.thesoz10037376
dc.type.stockmonographde
dc.type.documentArbeitspapierde
dc.type.documentworking paperen
dc.source.pageinfo8de
internal.identifier.classoz10507
internal.identifier.document3
dc.contributor.corporateeditorGIGA German Institute of Global and Area Studies - Leibniz-Institut für Globale und Regionale Studien, Institut für Lateinamerika-Studien
internal.identifier.corporateeditor149
internal.identifier.ddc320
dc.description.pubstatusPublished Versionen
dc.description.pubstatusVeröffentlichungsversionde
internal.identifier.licence2
internal.identifier.pubstatus1
internal.identifier.review2
internal.identifier.series287
dc.subject.classhort10500de
ssoar.wgl.collectiontruede
internal.check.abstractlanguageharmonizerCERTAIN
internal.check.languageharmonizerCERTAIN_RETAINED


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