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%T Gelebte Montanmitbestimmung: Ergebnisse empirischer Untersuchungen in drei Unternehmen
%A Lompe, Klaus
%A Weis, Hinrich
%J Industrielle Beziehungen : Zeitschrift für Arbeit, Organisation und Management
%N 4
%P 408-429
%V 8
%D 2001
%@ 0943-2779
%~ Rainer Hampp Verlag
%> https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:0168-ssoar-352847
%X "Die Montanmitbestimmung besteht in diesem Jahr 50 Jahre und galt bei ihrer Einführung als
historischer Kompromiss zwischen Kapital und Arbeit, der Chancen für eine demokratische Kontrolle
wirtschaftlicher Macht eröffnete. Dieses Modell einer qualifizierten Mitbestimmung steht jedoch
im Zeitalter der Globalisierung vermehrt in der Kritik, da es nicht mehr in der Lage sei, den
heutigen Anforderungen an modernes Wirtschaften effektiv zu begegnen. Vor diesem Hintergrund
unterzogen wir die Realität der Montanmitbestimmung einer empirischen Analyse am Beispiel der
Salzgitter AG/PPS GmbH und der EKO Stahl GmbH. Um die Entwicklung und Strukturmerkmale
dieses Modells und ihre Bewertung durch die verschiedenen Akteursgruppen zu ermitteln, wurden
Belegschaftsbefragungen an allen Standorten, 120 Experteninterviews mit betrieblichen und außerbetrieblichen
Akteuren sowie eine breit angelegte Literatur- und Dokumentenanalyse durchgeführt.
Als Ergebnis zeigt sich, dass die Montanmitbestimmung auch heute noch von den meisten Akteuren
als ein hohes Gut angesehen wird, auch wenn Rollen, Aufgaben und Beziehungen der relevanten
Mitbestimmungsträger sich nachhaltig geändert haben. Offensichtlich generiert das Modell weiterhin
eine konsensorientierte Unternehmenskultur, die es auch unter heutigen Geschichtsbedingungen
am ehesten ermöglicht, ökonomische und soziale Rationalitäten angemessen miteinander zu
verknüpfen." (Autorenreferat)
%X "This year, codetermination in the coal and steel industries (‘Montanmitbestimmung’)
celebrates the 50th anniversary of becoming law. At its introduction it was regarded as a historic
compromise between capital and labour, which held out the prospect of democratic control of
economic power. However, in the age of globalization, this concept of a qualified co-determination
is under increasing criticism because it is no longer able to face effectively the demands of a
modern economy. Against this background, practice of ‘Montanmitbestimmung’ has been
investigated by means of case studies of Salzgitter AG, the PPS GmbH and EKO Stahl GmbH. In
order to analyse the the performance of this model and its assessment by the different groups of
protagonists, we interviewed employees on each location. We performed 120 interviews with
internal and external experts and made an extensive analysis of literature and documents. Our
results show that even today the ‘Montanmitbestimmung’ is regarded by most of the protagonists as
a great benefit even if roles, assignments and relationships of the key actors of co-determination
have greatly changed. It is clear that this concept generates a consensus-oriented management
culture, which is probably the best way to resolve economic and social activities." (author's abstract)
%C DEU
%G de
%9 Zeitschriftenartikel
%W GESIS - http://www.gesis.org
%~ SSOAR - http://www.ssoar.info