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@book{ Scherhaufer2013,
 title = {Partizipation in Regionalen Integrierten Vulnerabilitätsassessments: ein kritischer Vergleich von 14 Fallbeispielen im Bereich Klimawandel},
 author = {Scherhaufer, Patrick and Grothmann, Torsten and Lexer, Wolfgang},
 year = {2013},
 series = {Diskussionspapier / Institut für Wald-, Umwelt- und Ressourcenpolitik},
 pages = {20},
 volume = {1-2013},
 address = {Wien},
 publisher = {Universität für Bodenkultur (BOKU), Institut für Wald-, Umwelt- und Ressourcenpolitik},
 issn = {2072-764X},
 urn = {https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:0168-ssoar-346674},
 abstract = {Die Klimafolgen- und Vulnerabilitätsforschung beschäftigt sich mit den Auswirkungen des Klimawandels auf biophysikalische und sozioökonomische Systeme. Die in der Literatur und Forschungspraxis am stärksten etablierte Vorgehensweise für die Abschätzung von möglichen Klimawandelfolgen wird „Integriertes Assessment“ (IA) genannt. Seit den 1990er Jahren erfährt die Methode der IAs eine Weiterentwicklung in Richtung der Miteinbeziehung von nicht-wissenschaftlichem oder nicht-expertendominiertem Wissen – die Partizipativen Integrierten Assessments (PIAs) entstehen. Mit der Miteinbeziehungen von lokalem Wissen, Erwartungen, Bedürfnissen, Unsicherheiten und Werten von nicht-wissenschaftlichen Akteuren sollen Einsichten generiert werden, die auf individueller, rein wissenschaftlicher Basis nicht erreicht werden hätten können. Der vorliegende Beitrag hinterfragt diesen Anspruch auf Basis empirischer PIA-Fallbeispiele. 
Dazu werden in einem ersten Teil die normativen Bedingungen und Bedeutungen von Partizipation in IAs sowie Kriterien für die Bewertung von partizipativen Assessment-Prozessen aus der Literatur herausgearbeitet. Im zweiten Teil werden diese Kriterien zur Beurteilung von 14 internationalen Fallbeispielen partizipativer Assessment-Prozesse im Klimawandelkontext herangezogen, um einen Eindruck von der momentanen  (Wissenschafts-)Praxis in diesem Bereich zu erhalten. Insgesamt unterstützen die aus den 14 Fallbeispielen gewonnenen Ergebnisse bereits vorhandene Analysen, die zwar die Notwendigkeit der Partizipation in IAs unterstreichen, gleichzeitig aber eine durchaus unstrukturierte und improvisierte oder aber zumindest eine nur ungenügend dokumentierte Vorgehensweise in diesem Bereich konstatieren. Eine Ausschöpfung verschiedener Methoden der Partizipation ist nicht zu beobachten. Es bleibt vorwiegend beim beliebten Workshopformat, wo zusätzliche (nicht-wissenschaftliche) Wissenselemente für das Assessment eingeholt oder Informationen ausgegeben werden (Typ des Datenlieferanten/-adressaten auf der Ebene der Information und Konsultation). In der abschließenden Diskussion werden diese Ergebnisse verdichtet und reflektiert sowie Empfehlungen für verbesserte und systematischere PIAs erarbeitet.},
 keywords = {Vulnerabilität; vulnerability; Klimawandel; climate change; Partizipation; participation; Stakeholder; stakeholder; Transdisziplinarität; transdisciplinary; sozioökonomische Folgen; socioeconomic effects; ökologische Folgen; ecological consequences; Wissen; knowledge}}