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Migration in the face of unemployment and unemployment risk: a case study of temporal and regional effects
[journal article]

dc.contributor.authorKley, Stefaniede
dc.date.accessioned2013-07-02T09:34:46Z
dc.date.available2013-07-02T09:34:46Z
dc.date.issued2013de
dc.identifier.issn1869-8999de
dc.identifier.urihttp://www.ssoar.info/ssoar/handle/document/34546
dc.description.abstract"In diesem Artikel wird ein ausgearbeitetes Modell zu Migrationsentscheidungen und Migrationsverhalten verwendet, um den Einfluss individuell erlebter Arbeitslosigkeit und Arbeitslosigkeitsrisiken zu analysieren. Mithilfe eines Kontrast-Gruppen-Designs werden Befragte aus zwei deutschen Städten mit unterschiedlichem ökonomischem Wohlstandsniveau verglichen, mittels Ereignisdaten-Analyse auf Grundlage einer maßgeschneiderten Panelstudie. Gemäß mikroökonomischen Modellen der Migration ist zu erwarten, dass sich Befragte aus einer ökonomisch deprivierten Stadt eher als solche aus einer prosperierenden Stadt für einen Wegzug entscheiden und tatsächlich migrieren, weil sie ihre Möglichkeiten häufiger andernorts als besser einstufen als an ihrem aktuellen Wohnort. Darüber hinaus kann man erwarten, dass das antizipierte Risiko, in naher Zukunft arbeitslos zu werden, einen Wohnortwechsel eher in deprivierten Wohnregionen forciert, da Schwierigkeiten bei der Arbeitsplatzsuche am derzeitigen Wohnort antizipiert werden. Andererseits betonen die Neue Haushaltsökonomie und die Theorie sozialer Netzwerke die Bedeutsamkeit des Mesolevels. Individuen entscheiden sich nur selten allein für oder gegen eine Migration; diese Entscheidungen werden eher gemeinschaftlich von der Familie getroffen. Die bisherige Forschung hat gezeigt, dass soziale Netzwerke für Arbeitslose eine Hauptquelle sozialer Unterstützung und daher besonders wichtig sind. Es gibt empirische Hinweise darauf, dass soziale Netzwerke Personen in deprivierten Regionen stärker vom Wandern abhalten als in anderen Regionen. Diese theoretischen Überlegungen und Erkenntnisse führen zu der Erwartung, dass Menschen, die in einer deprivierten Region bereits arbeitslos sind, diese selten verlassen - was im Gegensatz zu den Erwartungen der mikroökonomischen Theorie steht. Die Analyse zeigt, dass ein wahrgenommenes Arbeitslosigkeitsrisiko in der deprivierten Stadt tatsächlich die Entscheidung zugunsten eines Wohnortwechsels forciert, wohingegen Personen, die bereits arbeitslos sind, einen Wohnortwechsel nicht häufiger in Betracht ziehen oder planen als Beschäftigte. Nichtsdestotrotz können Paarbeziehung oder Familie am Wohnort den Effekt eines wahrgenommenen Arbeitslosigkeitsrisikos auf die Entscheidung zugunsten eines Wegzugs deutlich verringern. Wenn es darum geht, Migrationspläne in die Tat umzusetzen, zeigt sich, dass dies Arbeitslosen in der deprivierten Stadt deutlich seltener gelingt als Arbeitslosen, die in der prosperierenden Stadt leben. Die Analyse legt nahe, dass dies hauptsächlich in einer räumlichen Konzentration sozialer Netzwerke am Wohnort begründet ist." (Autorenreferat)de
dc.languagedede
dc.subject.ddcWirtschaftde
dc.subject.ddcSozialwissenschaften, Soziologiede
dc.subject.ddcSocial sciences, sociology, anthropologyen
dc.subject.ddcEconomicsen
dc.subject.otherRationale Entscheidung; Ereignisdaten-Analyse
dc.titleMigration bei Arbeitslosigkeit und Arbeitslosigkeitsrisiko: eine Fallstudie temporärer und regionaler Effektede
dc.title.alternativeMigration in the face of unemployment and unemployment risk: a case study of temporal and regional effectsde
dc.description.reviewbegutachtet (peer reviewed)de
dc.description.reviewpeer revieweden
dc.source.journalComparative Population Studies - Zeitschrift für Bevölkerungswissenschaft
dc.source.volume38de
dc.publisher.countryDEU
dc.source.issue1de
dc.subject.classozMigration, Sociology of Migrationen
dc.subject.classozArbeitsmarktforschungde
dc.subject.classozLabor Market Researchen
dc.subject.classozMigrationde
dc.subject.thesozBundesrepublik Deutschlandde
dc.subject.thesozregional mobilityen
dc.subject.thesozalte Bundesländerde
dc.subject.thesozsoziales Netzwerkde
dc.subject.thesozold federal statesen
dc.subject.thesozMigrationde
dc.subject.thesozcommitmenten
dc.subject.thesozAbwanderungde
dc.subject.thesozregional differenceen
dc.subject.thesozFederal Republic of Germanyen
dc.subject.thesozrelocationen
dc.subject.thesozneue Bundesländerde
dc.subject.thesozPartnerschaftde
dc.subject.thesozNew Federal Statesen
dc.subject.thesozdecision makingen
dc.subject.thesozunemploymenten
dc.subject.thesozVerhaltende
dc.subject.thesozbehavioren
dc.subject.thesozregionale Mobilitätde
dc.subject.thesozArbeitslosigkeitde
dc.subject.thesozout-migrationen
dc.subject.thesozFamiliede
dc.subject.thesozsocial networken
dc.subject.thesozpartnershipen
dc.subject.thesozWohnortwechselde
dc.subject.thesozfamilyen
dc.subject.thesozmigrationen
dc.subject.thesozregionaler Unterschiedde
dc.subject.thesozEntscheidungsfindungde
dc.subject.thesozBindungde
dc.rights.licenceDeposit Licence - Keine Weiterverbreitung, keine Bearbeitungde
dc.rights.licenceDeposit Licence - No Redistribution, No Modificationsen
ssoar.contributor.institutionCPoSde
internal.statusformal und inhaltlich fertig erschlossende
internal.identifier.thesoz10041476
internal.identifier.thesoz10056402
internal.identifier.thesoz10036359
internal.identifier.thesoz10034530
internal.identifier.thesoz10040107
internal.identifier.thesoz10044348
internal.identifier.thesoz10034515
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internal.identifier.thesoz10053143
internal.identifier.thesoz10037571
internal.identifier.thesoz10040106
internal.identifier.thesoz10042187
internal.identifier.thesoz10034514
internal.identifier.thesoz10052545
dc.type.stockarticlede
dc.type.documentjournal articleen
dc.type.documentZeitschriftenartikelde
dc.source.pageinfo137-166de
internal.identifier.classoz10304
internal.identifier.classoz20101
internal.identifier.journal60
internal.identifier.document32
internal.identifier.ddc300
internal.identifier.ddc330
dc.identifier.doihttps://doi.org/10.4232/10.CPoS-2013-04dede
dc.subject.methodsempirischde
dc.subject.methodsempirisch-quantitativde
dc.subject.methodsempiricalen
dc.subject.methodsquantitative empiricalen
dc.description.pubstatusPublished Versionen
dc.description.pubstatusVeröffentlichungsversionde
internal.identifier.licence3
internal.identifier.methods4
internal.identifier.methods6
internal.identifier.pubstatus1
internal.identifier.review1
internal.check.abstractlanguageharmonizerCERTAIN


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