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@article{ Arránz Becker2012,
 title = {Beziehungen zwischen Großeltern und Enkelkindern im Kontext des familialen Beziehungssystems},
 author = {Arránz Becker, Oliver and Steinbach, Anja},
 journal = {Comparative Population Studies - Zeitschrift für Bevölkerungswissenschaft},
 number = {3-4},
 pages = {517-542},
 volume = {37},
 year = {2012},
 issn = {1869-8999},
 doi = {https://doi.org/10.4232/10.CPoS-2012-06de},
 abstract = {"Der demografische Wandel hat in den vergangenen Jahrzehnten, insbesondere durch die stark gestiegene Lebenserwartung, zu einer deutlichen Ausdehnung der Zeitspanne von intergenerationalen Beziehungen geführt. Trotz des Anstiegs des mittleren Geburtenalters begleiten sich die Mitglieder verschiedener Generationen heute für einen in der Geschichte der Menschheit beispiellos langen Zeitraum. Insbesondere hat der medizinisch-technische Fortschritt dazu geführt, dass Großeltern auch im hohen Alter zunehmend gesundheitlich und kognitiv in der Lage sind, ihre Kinder und Enkelkinder aktiv und auf vielfältige Weise zu unterstützen. Der Beitrag widmet sich der Frage, in welchem Ausmaß die so geschaffenen Beziehungspotentiale - nicht zuletzt vor dem Hintergrund gesellschaftlicher Modernisierungsprozesse (z.B. steigende Mobilitätsanforderungen, Vereinbarkeitsprobleme von Familie und Beruf) - in tatsächliche Unterstützungsleistungen der Großeltern- für die Enkelgeneration transformiert werden. Im Mittelpunkt der Betrachtungen stehen die Eltern der Ankerpersonen des Beziehungs- und Familienpanels (pairfam, 2. Welle 2009/2010, Elternbefragung) mit einem Enkelkind im Alter zwischen 8 und 15 Jahren. Dabei wird die Bedeutung verschiedener Einflussfaktoren auf die Stärke der Beziehungen zwischen Großeltern und ihren Enkelkindern empirisch überprüft. Dazu werden erstens sozialstrukturelle Merkmale und familienbezogene Einstellungen der Angehörigen der verschiedenen Generationen in den Blick genommen. Zweitens werden die personalen und sozialen Ressourcen der verschiedenen Akteure berücksichtigt. Insgesamt zeigt sich, dass Großeltern-Enkel- Beziehungen in geringerem Maße von personalen Ressourcen wie Erwerbsstatus, sondern vielmehr von sozialen Ressourcen, also von der Beziehungsgestaltung der Großeltern- und Elterngeneration sowie vom Partnerschaftsstatus, abhängig sind. Schließlich zeigen sich deutliche regionale Unterschiede (stärkere Großeltern- Enkel-Beziehungen in Ostdeutschland) sowie ein positiver Effekt des Familialismus." (Autorenreferat)},
 keywords = {soziale Beziehungen; intergenerational mobility; Familiengröße; generation; Großeltern; Enkel; family member; Intergenerational relations; Intergenerationenmobilität; Generation; Familie; Familiensituation; grandparents; social relations; family; family size; family situation; Generationenverhältnis; grandchild; Familienangehöriger}}