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@article{ Dybbroe2012,
 title = {Work identity and contradictory experiences of welfare workers in a life-history perspective},
 author = {Dybbroe, Betina},
 journal = {Forum Qualitative Sozialforschung / Forum: Qualitative Social Research},
 number = {3},
 pages = {16},
 volume = {13},
 year = {2012},
 issn = {1438-5627},
 urn = {https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:0114-fqs1203214},
 abstract = {"Veränderungen im Gesundheitswesen und der sozialen Wohlfahrt fordern die Berufsidentitäten von Krankenschwestern und Sozialarbeiter/ innen in Skandinavien heraus. Diejenigen, die von solchen Veränderungen betroffen sind, werden durch das neue psychosoziale Setting an ihren Arbeitsplätzen auch persönlich tangiert. In diesem Aufsatz wird ein Forschungsprojekt mit dänischen Krankenschwestern und Sozialarbeiter/ innen vorgestellt. Der Fokus liegt auf der sich verändernden Arbeitsidentität, und dieser subjektive Entwicklungsprozess macht einen besonderen theoretischen und methodologischen Forschungsansatz notwendig: Das Verstehen von lebensgeschichtlicher und beruflich bedingter Erfahrung wird in der Perspektive von Alfred Lorenzer's Kulturtheorie untersucht. Es geht darum, den gesellschaftlichen Wandel zu verstehen, der den Arbeitsplatz, die Berufsausübung und die jeweilige Lebensgeschichte in besonderer Weise betrifft. Zwei Konzepte von Lorenzer, ein theoretisches und ein methodisches, nämlich die  Interaktionsform' und das  szenische Verstehen', wurden in der Untersuchung angewendet, weil man mit ihnen eine optimale methodische Perspektive zur Analyse der Arbeitserfahrung entwickeln kann. Eine ethnografische und lebensgeschichtlich orientierte Untersuchung von jungen Krankenschwestern in Krankenhäusern wird vorgestellt, in welchen die Arbeit geschlechtsspezifisch organisiert ist und nur geringe Möglichkeiten zu einer Identifikation mit der Arbeit bestehen. Es werden soziale und persönliche Dynamiken untersucht, in denen habituelle und kreative Orientierungen und Praktiken in der Gesundheitsversorgung sichtbar gemacht werden. In gleicher Weise werden die widersprüchlichen Veränderungen der Arbeit - ihre Vermarktung und ihre Demokratisierung - analysiert." (Autorenreferat)"Transformation of the welfare sectors challenge professional identities of care and welfare workers in Scandinavia. At the same time welfare and care workers take part in these changes and are changed in the psycho-social setting of the workplace. This article presents research about care work in Denmark with a focus on subjective processing of work identity, applying a psycho-societal theoretical and methodical approach. A life historical and experiential understanding of Alfred Lorenzer's cultural theory is applied to understand societal transformations, here in the work place and of professionals in relation to their present scene of work and in relation to their life history. Two concepts are applied, interaction form and scenic understanding, because of their potentials for analyzing workers' experience. The analysis is based on a combined ethnographic and life historical investigation in nursing and involves a young nurse in scenes of the hospital, where gendered life history is re-enacted and present in a gendered work life with fragile possibilities of identification. Social dynamics interact with subjective dynamics in ways that illuminate not only habitual and creative orientations and practices of professionals in care, but also the contradictory transformations of the work, e.g. marketization and democratization in the work place." (author's abstract)},
 keywords = {Beruf; occupation; berufliches Selbstverständnis; occupational identification; Berufserfolg; job success; Berufsrolle; occupational role; Berufszufriedenheit; job satisfaction; Identifikation; identification; Krankenfürsorge; patient care; Krankenpflege; nursing; Krankenpfleger; male nurse; Krankenschwester; nurse; Gesundheitswesen; health care delivery system; Arbeitsanforderung; job requirements; Arbeitsbelastung; workload; Arbeitsbedingungen; working conditions}}