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@article{ Philipov2011,
 title = {Concepts and operationalisation of reproductive decisions implementation in Austria, Germany and Switzerland},
 author = {Philipov, Dimiter and Bernardi, Laura},
 journal = {Comparative Population Studies - Zeitschrift für Bevölkerungswissenschaft},
 number = {2-3},
 pages = {495-530},
 volume = {36},
 year = {2011},
 issn = {1869-8999},
 doi = {https://doi.org/10.4232/10.CPoS-2011-14en},
 abstract = {Recently the difference between actual and hypothetical fertility (fertility gap)
      has served as an indication to enforce family policies with the purpose to increase
      births. This paper examines the relevance of hypothetical fertility measured with
      fertility ideals and intentions, to the estimation of the gap. Based on a literature
      review we discuss the meaning of these concepts and their operationalisation with
      empirical observations in three German-speaking countries (Austria, Germany, and Switzerland).
      Although the concept of societal ideal fertility is ambiguous it can be useful for
      understanding reproductive decisions when measured scrupulously. Operationalisation
      of short-term and long-term fertility intentions is discussed, along with their realisation.
      Analyses of intentions should rest on a theoretical background, such as the Miller-Pasta
      framework and the socio-psychological theory of planned behaviour. The latter is implemented
      in Austria and Germany using GGS data. The paper concludes that the fertility gap
      can be misleading both because the indicator of actual fertility as well as indicators
      of intended fertility can be imprecise. Useful policy-relevant information can be
      received by a specific form of the gap, when realisation of individual short-term
      intentions is considered.Die Diskrepanz zwischen tatsächlicher und hypothetischer Fertilität (im Englischen auch unter dem Begriff Fertility Gap gebräuchlich) wurde in jüngerer Zeit zum Anlass für familienpolitische Maßnahmen genommen, um eine höhere Geburtenhäufigkeit zu erzielen. Dieser Beitrag untersucht die Relevanz einer anhand von Fertilitätsidealen und -absichten gemessenen hypothetischen Fertilität, mit der die Schätzung des Fertility Gap angestrebt wird. Ausgehend von einem Überblick der relevanten Literatur untersuchen wir die Bedeutung dieser Konzepte und deren Operationalisierung anhand empirischer Beobachtungen in drei Vergleichsländern: Österreich, Deutschland und der Schweiz. Wenngleich der Begriff des gesellschaftlichen Ideals der Fertilität mehrdeutig ist, kann er bei sorgfältiger Messung Aussagekraft in Bezug auf Reproduktionsentscheidungen bieten. Die Operationalisierung kurzfristiger und langfristiger Fertilitätsabsichten wird ebenso erörtert wie deren Realisierung. Analysen von Absichten sollten auf einem theoretischen Fundament gründen, etwa dem Miller-Pasta-Rahmen oder der sozialpsychologischen Theorie des geplanten Verhaltens. Letztere findet in Österreich und in Deutschland auf Grundlage von GGS-Daten Anwendung. Der Beitrag kommt zu dem Schluss, dass anhand des Fertility Gap mitunter falsche Schlüsse gezogen werden können, da sowohl der Indikator der tatsächlichen Fertilität als auch die Indikatoren der beabsichtigten Fertilität unpräzise sein können. Aufschlussreiche politisch relevante Informationen können aus einer spezifischen Form der Diskrepanz abgeleitet werden, wenn die Realisierung der individuellen kurzfristigen Absichten des Einzelnen betrachtet wird.},
 keywords = {Bundesrepublik Deutschland; Federal Republic of Germany; Österreich; Austria; Schweiz; Switzerland; demographische Lage; demographic situation; Bevölkerungsentwicklung; population development; Bevölkerungsstruktur; demographical structure; Reproduktion; reproduction; Geburtenentwicklung; birth trend; Geburtenhäufigkeit; fertility rate; Geburtenrückgang; declining birth rate; Fruchtbarkeit; fertility; Kinderzahl; number of children}}