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%T Für eine Welt ohne Rüstung und Militär: Nachdenken über gewaltfreie Alternativen
%A Schweitzer, Christine
%P 47
%V 24
%D 2010
%@ 1439-4006
%~ IFGK
%> https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:0168-ssoar-332235
%X Das Arbeitspapier diskutiert verschiedene Konzepte konstruktiver gewaltfreier Alternativen zu
militärischer Gewalt. Diese Konzepte stehen nicht gegeneinander, sondern befassen sich mit
unterschiedlichen Problemen und Bedrohungen. Zivile Konfliktbearbeitung ist das umfassendste
unter ihnen. Sie umfasst alle Ansätze und Verfahren, Konflikte gewaltlos zu bearbeiten
bzw. zu transformieren. Ziviles Peacekeeping ist eine Methode, konkreten Bedrohungen
durch Gewalttäter entgegenzutreten. Bei gewaltfreiem Widerstand geht es darum, gesellschaftlichen
Wandel durch gewaltfreie Mittel zu bewirken bzw. einen Zustand, der als Unrecht
wahrgenommen wird, zu verändern. Soziale Verteidigung ist ein Konzept des Widerstands
gegen einen militärischen Angriff oder gegen einen Putsch.
Im ersten Kapitel geht es um militärische Interventionen und deren Begründungen. Daran
schließt sich im zweiten Kapitel die Frage an, welche Funktionen, die Militär heute ausübt,
ersetzt werden können und sollten. Das dritte Kapitel warnt vor den Gefahren, die daraus
resultieren, dass zivile Konfliktbearbeitung in verschiedenster Weise missverstanden oder instrumentalisiert
kann. Das beiden letzten Kapitel stellen zwei konstruktive Alternativen näher
vor, die in der Literatur bislang weniger berücksichtigt werden: Ziviles Peacekeeping und gewaltfreien
Widerstand einschließlich sozialer Verteidigung.
%X The Working Paper discusses different concepts of constructive nonviolent alternatives to
military violence. These concepts are not in conflict with each other but deal with different
problems and threats. Conflict transformation is the most comprehensive one. It includes all
approaches and methods to deal with conflicts nonviolently. Civilian peacekeeping is an approach
to confront perpetrators without resorting to armed violence. Nonviolent resistance is
about working on change in society with nonviolent means, respectively to remove injustice.
Social defence (civilian-based defence) is a concept of resistance against a military aggression
or a putsch.
The first chapter discusses military interventions and their legitimization. The second chapter
then asks which of the functions which today military plays can or should be replaced. The
third chapter warns of various traps that those who advocate for nonviolent conflict transformation
must seek to avoid. The last two chapters then present civilian peacekeeping and
nonviolent resistance / social defence.
%C DEU
%C Wahlenau
%G de
%9 Arbeitspapier
%W GESIS - http://www.gesis.org
%~ SSOAR - http://www.ssoar.info