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@book{ Scholz2004,
 title = {Lebenserwartung und Mortalität},
 editor = {Scholz, Rembrandt and Flöthmann, Jürgen},
 year = {2004},
 series = {Materialien zur Bevölkerungswissenschaft},
 pages = {98},
 volume = {111},
 address = {Wiesbaden},
 publisher = {Bundesinstitut für Bevölkerungsforschung (BIB)},
 issn = {0178-918X},
 urn = {https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:0168-ssoar-331204},
 abstract = {"'Lebenserwartung und Mortalität', das Thema der Jahrestagung 2002 der Deutschen Gesellschaft für Demographie, ist aktueller denn je. Es hat allerdings lange gedauert, bis die demographische Herausforderung auch von Politik und Gesellschaft wahrgenommen wurde. Die anhaltende Diskussion um die Rentensicherung, die Pflegeversicherung und die Krankenversicherung sind nicht zuletzt Anlass für die Prognosen der Entwicklung der Bevölkerung in den nächsten Jahren. Die Ergebnisse der 10. Bevölkerungsvorausberechnung des Statistischen Bundesamtes vom Juni 2003 beruhen auf dem gegenwärtigen Altersaufbau und auf Annahmen zur Geburtenhäufigkeit, zur Lebenserwartung sowie zu den Außenwanderungen. Die Alterung der deutschen Gesellschaft verstärkt sich. Der Altenquotient erhöht sich von 2010 bis 2020 in der Abgrenzung bei 60 Lebensjahren von 46 auf 66 und erreicht dann bis 2030 einen Wert von über 70. Es ist wichtig, gute Prognosen der Lebenserwartung zu finden, damit die soziale Sicherung richtig kalkuliert werden kann und auf Dauer zu einem Bestandteil der Lebensqualität sowie der Generationengerechtigkeit wird. Zu niedrige Annahmen der künftigen Lebenserwartung führen zu einer zu geringen Deckung sozialer Sicherung und zur Instabilität des Systems auf lange Sicht. Sie würden zu einer Unterschätzung der Probleme beitragen und zur Entlastung der Politik von unangenehmen Maßnahmen. Hier sollte die Fachwissenschaft keinen Vorschub leisten und sich statt dessen an der Offenlegung der möglichen Probleme beteiligen. Andererseits gibt es Hinweise, dass der stetige Anstieg der Lebenserwartung in Deutschland sich fair das Kalenderjahr 2002 abgeschwächt hat und bei den Frauen in einigen Bundesländern zurückgeht. Ob diese Entwicklung einen tatsächlichen Trendbruch darstellt oder ob es sich dabei um eine vorübergehende Erscheinung handelt, muss der Analyse der nächsten Jahre vorbehalten bleiben. Der Tagungsband soll dazu beitragen, die in einzelnen Forschungsprojekten über die Mortalität erreichten Ergebnisse zu dokumentieren und einem größeren Interessentenkreis zugänglich zu machen." (Autorenreferat). Inhaltsverzeichnis: Eckart Bomsdorf: Der demographische Wandel und seine Folgen für die sozialen Sicherungssysteme. Eine Betrachtung aus der Sicht von Wissenschaft und Politik (9-22); Karin Brinner: Auswirkungen von Erhebungsungenauigkeiten auf die Mortalitätsmessung, Methodenwahl und Genauigkeit der Mortalitätsmessungen (23-40); Andreas Heigl: Älter gleich kränker? (41-50); Ralf Mai: Regionale Sterblichkeitsunterschiede in Ostdeutschland. Struktur, Entwicklung und die Ost-West-Lücke seit der Wiedervereinigung (51-68); Jürgen Schott, Antje Richter: Bewertungsmodelle - Beispiel einer PYLL-orientierten Analyse der Todesursachen für den Freistaat Sachsen (69-80); Andreas Wienke: Die Vererbbarkeit der Todesursache - ein 'correlated frailty' Modell angewandt auf dänische Zwillinge, geboren 1870-1930 (81-98).},
 keywords = {Lebenserwartung; life expectancy; Sterblichkeit; mortality; demographische Alterung; demographic aging; politische Folgen; political impact; soziale Sicherung; social security; Messung; measurement; regionaler Unterschied; regional difference; neue Bundesländer; New Federal States; Bundesrepublik Deutschland; Federal Republic of Germany; Sachsen; Saxony; Dänemark; Denmark; Vererbung; heredity; Bevölkerungsentwicklung; population development}}