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%T Rezension: David Archard und Colin M. MacLeod (Hg.): The Moral and Political Status of Children
%A Reis, Marisa dos
%J Journal für Generationengerechtigkeit
%N 2
%P 71-74
%V 12
%D 2012
%@ 1617-1799
%> https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:0168-ssoar-327593
%X In der Einleitung von The Moral and Political
Status of Children erkennen die Herausgeber an, dass es bereits einen offenkundigen Trend dahingehend gibt, Kinder als eigene Individuen und als Gegenstand moralischer und politischer Theorie zu betrachten. In dem Buch machen sie deutlich, dass der sogenannte Status von Kindern nicht wirklich ihrem ,moralischen oder politischen Status‘ entspricht. Es behandelt vielmehr die Frage, wie wir ein Kind definieren sollten (S. 13).
Sie argumentieren, dass die Definition eines
Kindes nach zeitlichen Kriterien unangemessen
erscheint. Ebenso scheint es unpassend,
ein Kind zu definieren, indem man sich auf seine fehlenden Fähigkeiten verglichen
mit einem Erwachsenen bezieht, da
manchen Erwachsenen die gleichen Fähigkeiten
fehlen. Archard und MacLeod sprechen
sich gegen die allgemein getroffene
Unterscheidung zwischen ,Kindheit‘ und
,Erwachsensein‘ aus. Wir sollten präziser
zwischen den Begriffen ,Kleinkind‘, ,junger
Mensch‘, ,Jugendlicher‘ und ,Heranwachsender‘
unterscheiden, anstatt mit der Verwendung
des Begriffs ,Kindheit‘ auf alle
Gruppen zugleich Bezug zu nehmen (S. 14).
Der Sammelband gliedert sich in drei Teile,
in denen die verschiedenen Dimensionen
des Hauptthemas untersucht werden: I. Kinder
und Rechte; II. Eigenständigkeit und Bildung;
III. Kinder, Familie und Gerechtigkeit.
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%9 Rezension
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%~ SSOAR - http://www.ssoar.info