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@book{ Ramm2005,
 title = {Frauen im Studium: Langzeitstudie 1983-2004},
 author = {Ramm, Michael and Bargel, Tino},
 year = {2005},
 pages = {XVI, 217},
 address = {Bonn},
 publisher = {Bundesministerium für Bildung und Forschung},
 urn = {https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:bsz:352-opus-19401},
 abstract = {"Nach der Studie ist der Anteil der weiblichen Studienanfängerinnen erstmals höher als der Anteil der Männer. Im Wintersemester 2003/2004 stieg der Anteil der Studienanfängerinnen auf rund 50 Prozent. Die Untersuchung, bei der 33.000 Studentinnen befragt wurden, ergab weiterhin, dass weibliche Studierende ihr Studium effizienter als ihre männlichen Kommilitonen anlegen. Daraus folgen eine niedrigere Abbruchquote und ein schnelleres Studium. Die gegenwärtigen Reformen des deutschen Hochschulsystems beurteilen die weiblichen Studierenden in der Langzeitstudie positiver als die männlichen Studierenden. So ist die Akzeptanz der neuen Bachelor- und Master-Studiengänge bei den Studentinnen höher. Studentinnen fordern einen größeren Praxisbezug an der Universität, gute Betreuung und eine bessere Vermittlung für den Arbeitsmarkt. Diese Wünsche werden von den Frauen häufiger als von Männern geäußert, so die Langzeitstudie. Die Gründe für die Aufnahme eines Studiums haben sich zwischen Studentinnen und Studenten in den letzten Jahren angepasst. Studentinnen und Studenten erhoffen sich gleichermaßen eine gute fachliche und wissenschaftliche Hochschulausbildung, die später bessere Berufschancen eröffnet. Der Anteil derjenigen, die durch ihren Hochschulabschluss zu gesellschaftlichen Verbesserungen beitragen möchten, ist jedoch bei den weiblichen Studentinnen höher. Neben den erfreulichen Entwicklungen weist die Studie jedoch auf weiterhin bestehende Probleme für weibliche Studierende hin. So ist die Fachwahl der Studentinnen nach wie vor traditionell geprägt. Der Anteil der Studentinnen in den Geisteswissenschaften bleibt sehr hoch, wohingegen die Studentinnen-Quote in einzelnen natur- und ingenieurwissenschaftlichen Studiengängen bei 20 Prozent stagniert. Nachholbedarf weist die Studie bezüglich der Förderung des wissenschaftlichen Nachwuchs auf. Zwar formulieren Studentinnen und Studenten genau so häufig das Ziel, nach dem Studium promovieren zu wollen, doch lediglich 38 Prozent der Frauen erhalten daraufhin auch die Möglichkeit zu einer Promotion. Gründe dafür scheinen, so die Konstanzer Studie, die seltenere Tätigkeit als studentische Hilfskraft oder Tutorin, die zukünftigen Arbeitsbedingungen an den Hochschulen sowie die noch nicht ausreichende Unterstützung durch die Professorinnen und Professoren zu sein. Insgesamt schätzen Frauen auch ihre Berufschancen nach dem Studium erheblich schlechter als Studenten ein. Studentinnen mit Kindern haben es nach eigenen Angaben deutlich schwerer im Studium." (Autorenreferat)},
 keywords = {Frau; woman; Studium; studies (academic); soziale Herkunft; social background; Bildungsniveau; level of education; Hochschulreife; matriculation standard; Lebensalter; age; Familienstand; marital status; Bildungsbeteiligung; participation in education; Studienwahl; choice of studies; technische Bildung; technical education; Studienordnung; course regulations; Studienverlauf; course of academic studies; soziale Lage; social situation; Berufseinmündung; career start; Prüfung; examination; Benachteiligung; deprivation; Förderung; promotion; Berufsnachwuchs; junior staff; Wissenschaftler; scientist; Berufsorientierung; vocational guidance; Berufswahl; occupational choice; Berufsaussicht; career prospect; Studentin; female student; Hochschulzugang; university admission; Studienfach; subject of study; Studienberatung; guidance and counseling; neue Medien; new media; Bildungsverhalten; education behavior; Bundesrepublik Deutschland; Federal Republic of Germany}}