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%T Workfare: Möglichkeiten und Grenzen
%A Koch, Susanne
%A Stephan, Gesine
%A Walwei, Ulrich
%P 45
%V 17/2005
%D 2005
%= 2012-05-29T14:07:00Z
%~ USB Köln
%> https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:0168-ssoar-325170
%U http://doku.iab.de/discussionpapers/2005/dp1705.pdf
%X "Einer der weitergehenden Reformvorschläge im Bereich der Arbeitsmarktpolitik besteht darin, den Bezug von Transferleistungen generell an eine 'Gegenleistung' des Empfängers zu koppeln. Dieses Konzept firmiert unter dem Namen Workfare. Der Beitrag untersucht die Möglichkeiten und Grenzen, die Workfare bei der Bewältigung der Arbeitsmarktprobleme aufweist. Dabei geht es um die Arbeitsangebotseffekte, die Lebenszufriedenheit von Hilfebeziehern und den Arbeitsmarktausgleich unter Berücksichtigung der fiskalischen Konsequenzen. Der Beitrag zeigt, dass die wesentliche Prämisse für die Wirksamkeit einer breit angelegten Workfare nicht uneingeschränkt gilt. Wenn es sich, ausgehend von einer freiheitlichen Grundordnung der Gesellschaft, bei Workfare nicht um eine bewusst unattraktiv ausgestaltete Zwangsarbeit handelt, legen empirische Befunde keinesfalls nahe, dass der durch Workfare bedingte Entzug von freier Zeit als 'Leid' empfunden wird. Zudem sollte der arbeitsmarktpolitische Nutzen als Aktivierungsalternative und aufgrund möglicher Verdrängungsrisiken nicht überschätzt werden. Jedoch haben Elemente von Workfare im Rahmen eines breit gefächerten arbeitsmarktpolitischen Instrumentenkastens durchaus Ihren Platz." (Autorenreferat)
%X "One of the most far-reaching proposals for reform in the field of labour market policy is to link the receipt of transfer payments in general to a 'service in return' from the recipient. This concept operates under the name of workfare. This paper examines the possibilities and limits of workfare in dealing with labour market problems. This includes the labour supply effects, the life satisfaction of welfare recipients and the balancing of the labour market taking into account the fiscal consequences. The paper shows that one fundamental premise for the effectiveness of a wide-ranging workfare does not apply without restriction. Empirical findings suggest that employment increases life satisfaction even when the income level is controlled for. Thus workfare need not have a 'deterrent effect'. Furthermore the labour-market-policy utility as an activation alternative is limited due to the possible risks of displacement. Nevertheless, elements of workfare definitely have a place in the context of a wide-ranging set of labour market policy instruments." (author's abstract)
%C DEU
%C Nürnberg
%G de
%9 Arbeitspapier
%W GESIS - http://www.gesis.org
%~ SSOAR - http://www.ssoar.info