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%T Der Zusammenhang von Eltern- und Kindkognitionen bezüglich des Faches Mathematik
%A Ziegler, Albert
%A Schober, Barbara
%J Zeitschrift für Familienforschung
%N 3
%P 72-95
%V 11
%D 1999
%@ 1437-2940
%~ Verlag Barbara Budrich
%> https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:0168-ssoar-322511
%X "Elterneinstellungen bezüglich der Eignung ihrer Kinder für die Mathematik wurden bisher nur selten untersucht, und im deutschsprachigen Raum liegt derzeit keine Studie vor, in der diese Aspekte getrennt für Mütter und Väter von jeweils Mädchen und Jungen analysiert werden. In einer empirischen Erhebung zu Beginn des Gymnasiums konnten im Rahmen der vorliegenden Untersuchung unterschiedliche Einschätzungen der Eltern bezüglich der Eignung ihrer Töchter bzw. Söhne für das Fach Mathematik nachgewiesen werden. Mädchen wurden dabei als deutlich weniger begabt und geeignet für die Mathematik eingeschätzt. Dies entsprach auch dem Selbstbild der Kinder, d.h. Mädchen hatten weniger Vertrauen in ihre mathematischen Fähigkeiten als Jungen, geringere Aspirationen und attribuierten ungünstiger. Zwischen Eltern- und Kindvariablen konnten systematische Korrelationen für das Vertrauen in die eigenen Fähigkeiten und das Aspirationsniveau gefunden werden, nicht aber für die Attributionen. Schließlich konnte gezeigt werden, dass der elterliche Glaube an die unterschiedliche Eignung von Mädchen und Jungen für die Mathematik die Selbsteinschätzungen der Kinder beeinflusst. In der Diskussion werden mögliche pädagogisch-psychologische Folgerungen aus den Resultaten thematisiert." (Autorenreferat)
%X "Parental attitudes concerning the how well suited their children are for mathematics have, in the past, only seldom been investigated. There is currently no existing study among German speaking countries in which this aspect was separately analyzed for mothers and fathers, as well as for girls and boys. In an empirical investigation conducted at the start of Gymnasium (college preparatory schools), differing estimations by parents in their child's suitability for mathematics could be confirmed for sons and daughters. Girls were seen as significantly less talented and thereby less suited for mathematics. This was also reflected in the self-perceptions the children had, in that girls had lower levels of confidence in their mathematical abilities than boys, fewer aspirations, and made more unfavorable attributions. Between parental and child variables, systematic correlations for the confidence in ability and aspiration could be found, but not for attributions. Finally, it could be shown that parental belief in the differing suitability of girls and boys for mathematics has an influence on the children's self-perception. In the discussion possible consequences for educational psychology are considered." (author's abstract)
%C DEU
%G de
%9 Zeitschriftenartikel
%W GESIS - http://www.gesis.org
%~ SSOAR - http://www.ssoar.info