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%T Islamische Menschenrechtserklärungen und ihre Kritiker: Einwände von Muslimen und Nichtmuslimen gegen die Allgültigkeit der Scharia
%A Schirrmacher, Christine
%P 46
%V 39
%D 2007
%= 2012-05-29T13:46:00Z
%~ USB Köln
%> https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:0168-ssoar-316978
%X Im Juni 2006 wurde in Genf als Nachfolgeorganisation der UNO-Menschenrechtskommission ein sogenannter "Menschenrechtsrat" der Vereinten Nationen ins Leben gerufen, der bis zum Mai 2007 vier ordentliche Sitzungen abhielt und dessen Ziel und Aufgabe es ist, Menschenrechte weltweit und das gegenseitige Verständnis und den Dialog zu befördern. Im Prozess der Gründung des 47köpfigen Menschenrechtsrates wurde vermerkt, dass hier Länder, in denen vielfache Menschenrechtsverletzungen beklagt werden, nun selbst Mitglieder des Rates sind. Zugleich sind westliche Demokratien, in denen die umfassendsten Menschenrechte gewährt werden, in der Minderheit, so dass westlich-demokratische Vorstellungen von Menschen- und Freiheitsrechten innerhalb des Rates teilweise offensiv in Frage gestellt werden. Die Autorin beleuchtet vor diesem Hintergrund die verschiedenen islamischen Menschenrechtserklärungen und ihre Problemfelder, z.B. Absolutsetzung der Scharia, fehlende Konkretisierungen, einseitig religiöse Begründungen der Menschenrechte sowie fehlende Rechte und konkrete Konzepte. Sie zeichnet ferner die islamisch definierten Menschenrechte in der apologetischen Debatte nach und lässt einige muslimische Stimmen abseits der offiziellen islamischen Menschenrechtserklärungen zu Wort kommen. Weitere Schwerpunkte ihres Vortrages sind die Bemühungen um die Verbesserung der Menschenrechtssituation in islamischen Ländern und der Einfluss der Scharia-Thematik auf die Menschenrechtsdiskussion. (ICI2)
%C DEU
%C Trier
%G de
%9 Vortrag
%W GESIS - http://www.gesis.org
%~ SSOAR - http://www.ssoar.info